Diese Ziele gibt Stefan Reuter jetzt für den FCA aus
Plus FCA-Manager Stefan Reuter kann recht entspannt in den Urlaub gehen. Der Transfermarkt ist noch ruhig, einige Arbeit schon erledigt.
Stefan Reuter ist entspannt. Er lehnt sich gelassen zurück, draußen scheint die Sonne. Zumindest ab und zu, was in diesem Mai schon eine ganze Menge ist. Die Saison der Fußball-Bundesliga ist wenige Tage vorbei, einige wichtige Entscheidungen hat der Geschäftsführer Sport des FC Augsburg noch auf den Weg gebracht, wie die Verpflichtung des Bayern-Talents Lasse Günther. Am Sonntag ging es für ihn in einen kurzen Urlaub in die Sonne. Abschalten, aber nicht ganz. Erreichbar muss ein Manager in der Bundesliga immer sein.
Immer wieder ertönt während des Gesprächs ein kurzer Gong in der WWK-Arena. Es sind Sicherheitsübungen. Reuter erinnert das Geräusch an die Schule. Er lacht. Seine Schulzeit ist schon lange her. Seine Lehrzeit im Management eines Bundesligisten auch. Reuter ist ein gestandener Manager. Er geht nun in seine zehnte Saison beim FCA, für den Klub ist es schon das elfte Erstligajahr. An den Zielen ändert sich trotz der langen Zugehörigkeit zu Deutschlands Fußballelite nichts. „Die Klasse zu halten, ist das Wichtigste für uns“, sagt er. Augsburg zählt zu den kleineren Standorten der Bundesliga, kaum eine Mannschaft hat weniger Geld zur Verfügung. Das sind Bedingungen, die große Sprünge schwer machen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Allein Weinzierl sorgt schon dafür, dass ein "weiter so", wie unter Herrlich nicht gibt!
Die 3 Spiele unter ihm haben schon gezeigt, dass eine andere Mannschaft auf dem Platz steht
und das Ziel "Klassenerhalt" deutlich früher erreicht wird.
Das ist dann sicher ein Fortschritt.
Ich denke man sollte hier tatsächlich etwas mehr differenzieren. Markus Weinzierl hat in 3 Spielen aufgezeigt, was die Mannschaft spielerisch leisten kann. Daher halte ich den Kader sehr wohl für Bundesligatauglich unter der Voraussetzung, dass an der ein oder anderen Stelle noch nachgebessert wird. Die desaströsen Leistungen der letzten Saison schreibe ich tatsächlich dem emotionslosesten Trainer seit Ralf Loose zu. Hier sollten sich Herr Reuter und Kollegen tatsächlich hinterfragen, ob der Weg nicht früher hätte geändert werden müssen. Prinzipiell jedoch leistet Stefan Reuter aus meiner Sicht hervorragende Arbeit insbesondere im Team mit Herrn Ströll und Herrn Hoffmann. Dass der FCA 11! Jahre in Folge in der ersten Bundesliga beheimatet sein würde, hätte doch niemand zu träumen gewagt! Ich denke man darf nie vergessen woher wir kommen. Und selbstverständlich läuft auch das ein oder andere falsch, aber bei welchem Verein ist das nicht der Fall. Sind wir die einzigen, die 5 Trainer in 5 Jahren hatten? Manche schaffen das in einer Saison. Also was spricht dagegen positiv zu denken und die positiven Aspekte voranzutreiben. Sind wir doch froh, dass die Geschäftsführung die letzten Jahre so exzellent gewirtschaftet hat!
In fast allem, was hier geschrieben wird, liegen die Kommentatoren richtig. Leider gibt es keinen Grund positiv zu kommentieren. Das letzte große Interview mit Herrn Reuter datiert vom 14. Mai, das mit GF-Finanzen, Herrn Ströll, vom 29. Mai. Beide Herren jammern, dass wir zu den kleinen Standorten gehören und weniger Geld zur Verfügung haben. Bei der Freude von Reuter über die Aufsteiger Bochum und Fürth ist Vorsicht geboten. In den beiden letzten Spielzeiten sind Köln, Union Berlin, Bielefeld und Stuttgart aufgestiegen. Alle Drei sind noch dabei und haben sich weiterentwickelt! Da sollte man sich also nicht zu früh freuen. Und der FCA? Er hält seit 2018, also seit vier Spielzeiten mit Ach und Krach die Klasse. Jedes Jahr spricht man von Weiterentwicklung des Kaders. Das sind leere Versprechungen, die von der Presse leider nicht kritisch genugt hinterfragt werden. Herr Reuter meint in dem Interview, es wäre Geld für Neuzugänge da. Dann kauft doch bitte endlich den längst überfälligen Mitttelfeld-Strategen, denn ohne Qualität im offensiven Mittelfeld funktioniert auch das vielgerühmte Umschaltspiel nicht. Das hat übrigens auch Heiko Herrlich erkannt. Ein treffenden Beispiel ist der sensationelle 7. Platz von Union Berlin mit dem überragenden Ex-Nationspieler Kruse als Schaltstation.
Liebe Augsburger Allgemeine, lieber FCA, die Fans freuen sich auf neue Interviews, aber erst dann, wenn "echte" Neuzugänge, die uns nach Vorne bringen, zu vermelden sind.
Den vorhergehenden Kommentaren ist nichts hinzu zu fügen. Leider bleibt alles beim ALTEN.
Ja, es scheint sich nichts zu ändern. Das (fast) Debakel in dieser Gruselsaison haben Herr Reuter und die Verantwortlichen rasch abgeschüttelt und den "Weiter-so-Modus" umgehend aktiviert. Ein Markus Weinzierl und die "Underdogs" aus Mittelfranken sowie der Grönemeyer-Stadt vorne hingesetzt und alles scheint gut....sehr bedenklich, wie ich finde...und auch die AZ hätte hier griffiger nachhaken müssen, anstatt die "Friede-Freude-Eierkuchen-Taktik" von Herrn Reuter deckungsgleich zu übernehmen. Da wurde journalistisch wohl eine Chance vertan, so m.E.
Nobby - Die Stimme der Rosenau
Wann wird die letzte größtenteils desaströse Saison gezielt hinterfragt und aufgearbeitet und gehandelt? Offensichtlich wird vieles was im Argen liegt unter den Teppich gekehrt. Man orientiert sich jetzt schon wieder sportlich an die Aufsteiger Fürth und Bochum. Das fatale Herr Reuter wird nicht hinterfragt als GF. Sport. Andere Vereine ziehen Ihre Konsequenzen.
Ich komme aus dem Kpfschütteln gar nicht heraus. Diese Lobhudelei auf die Verantwortlichen und besonders Herrn Reuter verwundert doch sehr. Herr Scheinhof, haben Sie das Desaster der gerade beendeten Saison schon so erfolgreich verdrängt?
Herr Reuter ist doch zu seinem Wirken insgesamt, zu den desaströsen Trainerverpflichtungen, zu dem gescheiterten Versuch hin zu einer neuen Hierarchie im Kader, etc. kritisch zu hinterfragen und ihn nicht mit Allgemeinplätzen davonkommen zu lassen. Offenbar sind alle zufrieden, die Weiterentwicklung des mittlerweile gestandenen Bundesligisten wird zwar angekündigt aber nicht wirklich verfolgt.
Bei aller Freude über eine weitere Saison; es kann doch nicht sein, dass der Verantwortliche des FCA sich über die Aufsteiger freut, weil die ein geringeres Budget haben und hoffentlich auch sportlich tabellarisch hinter dem FCA bleiben. Eine jämmerliche Position.
Gerne warte ich noch - wie viele FCA-Anhänger auch - auf eine solide Aufarbeitung der letzten Saison und den Schlussfolgerungen samt strukturellen Verbesserungen für die kommende (und hoffentlich noch viele weitere) Spielzeit in der Bundesliga.