Rettig, Nagelsmann, Tuchel: So stark ist das FCA-Gen im deutschen Fußball
Plus Rettig, Nagelsmann, Tuchel: Drei Köpfe des deutschen Fußballs haben eine Vergangenheit beim FC Augsburg. Aufsichtsrat Walter Sianos sagt, wie er das Trio erlebt hat.
Es ist der Sommer des Jahres 2007. Thomas Tuchel, Nachwuchskoordinator des FC Augsburg, ruft sein Team zum Mannschaftsfoto zusammen. Der 34-Jährige betreut als Chefcoach auch die zweite Mannschaft des FCA, die in der Landesliga spielt. Für einen seiner Abwehrspieler wird der Fototermin eine der wenigen Gelegenheiten sein, an dem er das Trikot anziehen wird: Der zu diesem Zeitpunkt 19-jährige Julian Nagelsmann wird auch in dieser Saison von Verletzungen geplagt sein, im Winter deswegen endgültig seine Spielerkarriere beenden müssen. Vielleicht hat der damalige Manager des FCA den Fototermin von seinem Büro im ersten Stock des Gebäudes an der Donauwörther Straße verfolgt: Andreas Rettig war ein Jahr zuvor aus Köln zum damaligen Zweitligaaufsteiger gekommen.
Welchen Weg das Trio 16 Jahre später machen würde, war damals nicht einmal ansatzweise abzusehen. Die Realität des Jahres 2023 sieht aber so aus: Andreas Rettig leitet als Geschäftsführer den Deutschen Fußball-Bund und hat den Vertrag von Julian Nagelsmann als Bundestrainer ausgehandelt. Es ist der schwierigste Job an einer Seitenlinie, den es in Deutschland gibt. Den zweitschwierigsten hat seit März 2023 Thomas Tuchel inne. Nach Jahren, in denen die Geschicke des DFB von Personen geprägt waren, die ihre Wurzeln im Südwesten Deutschlands haben, darf gesagt werden: Es steckt eine gewisse Portion FCA im neuen deutschen Fußball.
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