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FC Bayern
18.12.2023

Der FC Bayern schlägt Stuttgart im Stile eines Außenseiters

Nach dem Spiel wurde es besinnlich: Mit einer aufwendigen Adventsshow verabschiedete der FC Bayern München sich nach dem letzten Heimspiel des Jahres von seinen Fans.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Mit einer Abwarte-Taktik bezwingt der FC Bayern Stuttgart. Die Münchner verbuchen wenig Ballbesitz, nutzen aber Räume. Gegen Top-Mannschaften könnte dies ein Erfolgsmodell sein.

Mit einem Glas Rotwein in der Hand stand Uli Hoeneß auf der Ehrentribüne der Münchner Arena. Neben ihm Karl-Heinz Rummenigge. Unten auf dem Rasen sang eine rot gewandete junge Dame "Stille Nacht, heilige Nacht", auch die beiden Aufsichtsräte stimmten beseelt mit ein. Textsicherheit war gar nicht vonnöten, die elektronische Werbebande diente als Teleprompter. Perfekt inszeniert hatte der FC Bayern München den Jahresausklang in seiner Heimspielstätte, mit Lasershow, Feuerwerk, Gospelchor, Alphörnern und Blasmusik. 

Für Hoeneß und Rummenigge war es ein Moment des Innehaltens nach einem aufwühlenden Jahr mit unschönen Personalwechseln, sportlichen Rückschlägen und einer nur kurzzeitig Trost spendenden Meisterschaft. Eigentlich hatten sie sich in die zweite Reihe zurückziehen wollen, sahen sich dann aber zum Handeln gezwungen. Erst setzten sie Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic ab, danach bastelten sie mit Trainer Thomas Tuchel am Kader. Nicht alles lief fortan nach Plan, die Transferphase im Sommer darf als verkorkst bezeichnet werden, doch das 3:0 im letzten Heimspiel des Jahres stimmte versöhnlich. 

Der FC Bayern München wird nicht an der Tabellenspitze in die Weihnachtspause gehen

Spieler und Trainer hatten sich streng ans Drehbuch gehalten. Spannung war im Spitzenduell gegen den Emporkömmling aus Stuttgart scheinbar nicht vorgesehen. Denn einmal mehr bewiesen die Bayern, dass ihnen Top-Spiele weitaus mehr liegen als vermeintliche Pflichtaufgaben. Mit dem souveränen 3:0 (1:0) schüttelten die Münchner die Stuttgarter fürs Erste ab und blieben Tabellenführer Bayer Leverkusen auf den Fersen. Vier Punkte beträgt der Abstand zu den erstaunlich konstanten Leverkusenern – wobei die Münchner im Nachholspiel gegen Union Berlin noch näherrücken können. Fest steht allerdings: Die Bayern werden nicht als Spitzenreiter in die kurze Weihnachtspause gehen. Daran würden selbst eine überraschende Niederlage Bayers (zu Hause gegen Bochum) und ein zeitgleicher Erfolg in Wolfsburg (beide Mittwoch, 20.30 Uhr) am abschließenden Spieltag des Jahres nichts ändern. 

Zweiter zu sein wird den Bayern-Bossen in der Winterpause als Antrieb dienen, den Kader entsprechend anzupassen. Tuchel hatte schon im Sommer erklärt, sich irgendwie in die Wechselphase im Januar retten zu müssen. Die Personalknappheit wurde ihm gegen Stuttgart einmal mehr vor Augen geführt. Kurzfristig waren Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Ersatztorhüter Sven Ulreich (allesamt grippaler Infekt) ausgefallen. Dass Kingsley Coman und Noussair Mazraoui (beide verletzt) fehlen würden, war schon vorher klar. Mit nur 15 verbleibenden Feldspielern stellte sich die Anfangsformation quasi von selbst auf. Zumindest meldeten sich Dayot Upamecano und Harry Kane rechtzeitig fit. Auch deren Einsatz war lange Zeit fraglich, erklärte Tuchel im Nachgang des Spiels und fasste zusammen: "Es war eine turbulente Vorbereitung aufs Spiel."

In Anbetracht der Personalnot nahm der 50-Jährige eine taktische Veränderung vor, die als Blaupause für künftige Duelle gegen elitäre Gegner dienen könnte. Etwa in der Champions League, in der die Münchner für Begegnungen mit Real Madrid oder Manchester City gewappnet sein wollen. Gegen Stuttgart nahmen die Bayern geradezu eine demütige Haltung ein. Verordneten sich Zurückhaltung, überließen dem VfB den Ball und nutzten Räume zu schnellen Gegenstößen. Torgefahr entsprang zudem Standardsituationen, die der erstaunlich abgeklärte 19-jährige Aleksandar Pavlovic ausführte. Letztlich verbuchten die Bayern 37 Prozent Ballbesitz. Ein statistischer Wert, der letztmals unter Trainer Jürgen Klinsmann festgehalten worden sein soll. 

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Thomas Müller wird seinen Vertrag wohl bis Sommer 2025 verlängern

Ohne Dominanz und Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben, behielten die Münchner die Kontrolle über das Spiel. Im Angriff durften sie den Fähigkeiten von Ausnahmestürmer Harry Kane vertrauen, der durch seine Treffer (2./55.) nun in 14 Ligaspielen 20 Tore erzielt hat; und in der Abwehr erwiesen sich just die viel gescholtenen Upamecano und Minjae Kim als felsenfest. Letzterer erzielte obendrein per Kopf seinen ersten Bundesligatreffer (63.). "In einer Saison muss man verschiedene Wege finden, um zu gewinnen", sagte Kane. Und Thomas Müller, der unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung bis Sommer 2025 steht, ergänzte: "Natürlich wollen wir Dominanz. Aber gerade gegen solche Gegner ist es auch schön zu sehen, dass wir uns anpassen können im Sinne des Erfolgs."

Thomas Müller wird seinen Vertrag beim FC Bayern München wohl verlängern.
Foto: Lennart Preiss, witters

Nicht zur Entfaltung kamen hingegen die im Vorfeld hochgelobten Stuttgarter, deren Speerspitzen Serhou Guirassy und Deniz Undav stumpf blieben. Entsprechend bedient war VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. "Ich kann es kurz machen. Wir konnten unseren Teil nicht beitragen, dass es ein Spitzenspiel wird", sagte der 41-Jährige. Onkel Uli auf der Tribüne wollte sich daran weniger stören. 

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