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Kanuslalom-WM
12.07.2022

Kanuten auf dem Trockenen: Was bedeutet das Lech-Niedrigwasser für die WM?

Wenig Wasser im Lech: Dem Eiskanal bekommt daher vorerst kein Wasser mehr.
Foto: Ulrich Wagner

Am Augsburger Eiskanal wird der Wettkampfstrecke der Kanuslalom-WM das Wasser abgedreht. Kanuten müssen zum Training auf andere Strecken ausweichen. Doch bald ist Besserung in Sicht.

Schlechte Nachrichten für alle Sportlerinnen und Sportler, die zurzeit am Augsburger Eiskanal für die Kanuslalom-WM in zwei Wochen trainieren: Der Wettkampfstrecke wird das Wasser abgedreht. Grund dafür ist das Niedrigwasser des Lechs. Die Stadt kündigte am Dienstag aber an, zum offiziellen Trainigsbeginn am 14. Juli wieder Wasser in die Olympiastrecke zu leiten. Klaus Pohlen, der deutsche Bundestrainer der Kanuten, weiß um die Regelung im Wassergesetz. Zufrieden ist er aber nicht.

Eiskanal-Wettkampfstrecke ohne Wasser: Sportler vor Kanuslalom-WM in Augsburg auf dem Trockenen

Die Entscheidung, vorerst kein Wasser mehr auf die Wettkampf-Strecke "1972 Start" zu leiten, hängt von einer Messung ab: wie viele Kubikmeter Wasser der Lech auf Höhe des Pegels Haunstetten führt. In der Regelung der Stadt Augsburg ist festgelegt: Bei weniger als 50 Kubikmetern pro Sekunde "hat die Bereitstellung der Restwassermenge im Flussbett des Lechs unterhalb des Hochablass Vorrang". Das heißt konkret: In diesem Fall bleibt die Wettkampfstrecke ohne Wasser.

Für die Sportler eher ungünstig – gerade jetzt. "Das ist doof", sagt Kanu-Bundestrainer Pohlen gerade heraus. Er fürchtet, dass es auf die internationalen Sportlerinnen und Sportler, die bereits zum Training angereist sind, einen schlechten Eindruck machen könnte. Trainieren können die Kanuten auf anderen Strecken, in die weiterhin Wasser gespeist wird. "Auf der Alten Olympiastrecke, der Jugendstrecke, dem Stadtbach oder Neubach ist das Training möglich", erklärt Pohlen. Spätestens zur Kanuslalom-WM, die zwischen dem 26. und 31. Juli in Augsburg stattfindet, soll wieder genügend Wasser angestaut sein. Es sei trotz der trockenen Witterung und des niedrigen Pegelstands sichergestellt, dass zur Kanu-WM Wasser in der Olympiastrecke fließen kann.

Die Vorsitzende des Augsburger Kajaks-Vereins Melanie Martin macht sich wenig Sorgen um die Wassersituation während der WM: "Schließlich sind wir seit über einem halben Jahr mit dem Management im Gespräch, um sicher zu gehen, das es an dem Tag selbst genügend Wasser gibt", sagt sie, während sie zuschaut, wie die Strecke abgesperrt wird. Der niedrige Stand des Lechs sei nicht außergewöhnlich, sondern es käme immer wieder einmal vor.

Auch bei der Stadt verweist man darauf, dass es immer wieder einmal zu Niedrigwasser im Lech und einer Sperrung des Eiskanals komme. Dies sei auch im Frühjahr der Fall, wenn der Forggensee nach dem Winter wieder aufgestaut wird und somit weniger Wasser in den Lech abgegeben wird. Dann werde die Olympiastrecke trockengelegt. Den Augsburger Stadtbächen und -kanälen das Wasser abzudrehen, wäre deutlich komplizierter, weil es sich um ein sehr komplexes System handle. Zudem würde dies auch bedeuten, dass Kraftwerke auf dem Trockenen sitzen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.07.2022

Der Kanusport ist eine Randsportart und wird mit Unsummen subventioniert. Wenige Kanuten und viel Geld pro Kopf, damit der Sport überhaupt ausgeübt werden kann. Die schwankende und schlechte Wassersituation ist mit dem Klimawandel vorhersehbar und wird nur durch das Wasserwirtschaftsamt ermöglicht. Die Zukunft für die Wasserversorgung im Sommer aus den Bergen sieht schlecht aus.
Das ökologisch wichtigere, naturnahe Altwasser des Lechs bleibt dabei außen vor. Herzlichen Glückwunsch liebe Kanulobbyisten.

12.07.2022

Das stimmt jetzt nicht so ganz. Nicht der Sport an sich wird mit Unsummen subventioniert. Das wäre auch nicht zwingend ein Problem. Es ist diese unsinnige WM an einem bei den aktuellen Klimabedingungen ungeeigneten Standort, die Millionen kostet. Man wollte die WM um jeden Preis und nun muss Wasser fließen, das nicht vorhanden ist. Gäbe es diese WM jetzt nicht, hätte man längst die Strecke gesperrt bis wieder ausreichend Wasser verfügbar ist - im Zweifel eben auch über mehrere Wochen. Jeder Kubikmeter Wasser, der jetzt wegen dieser WM durch den Kanal fließt, schadet der Natur am und im Lech in einer Zeit, in der es bitter nötig wäre, mit dem Wasser vernünftig umzugehen. Ein eigentlich nachhaltiger und umweltverträglicher Sport richtet jetzt großen Schaden an. Wer trägt bitte die Verantwortung dafür?

13.07.2022

Als Bürger der Stadt Augsburg kann man doch froh sein das es Sportler gibt die für ein Appel und Ei die Stadt derart positiv bei Weltmeisterschaften und bei Olympia repräsentieren. Ist ja nicht wie beim FCA wo mit Millionen jedes Jahr gegen den Abstieg gekämpft wird. Ganz abgesehen von den Breitensportlern und Zuschauern die ebenfalls gerne die Strecke nutzen und sich dort aufhalten. Ebenso stellen die sich von Ihnen verunglimpften Kanuten, ehrenamtlich und in Ihrer Freizeit hin und organisieren eine international weit beachtete WM. Zudem bringt die Strecke Menschen aus der ganzen Welt nach Augsburg, die sonst nie nach Augsburg gekommen wären. Das die Stadt Wasserversorgungsverträge mit irgendwelchen Kraftwerkbetreibern hat, ist ja wirklich nicht die Schuld der Kanuten. Insgesamt können wir also froh sein, dass wir Augsburger die Kanuten haben und somit kann ich nur sagen das ich Ihren Kommentar weder durchdacht noch treffend finde.

13.07.2022

@Herr Peter M. Mit Verlaub, wo haben Sie denn Ihre rosarote Brille her? Die Sportler, die bei WM und Olympia starten, erhalten ordentliche monatliche Bezüge aus Ihren festen Beschäftigungsverhältnissen u.a. bei der Polizei. Für den Sport sind sie nahezu ganzjährig freigestellt und leisten keinen Dienst. Gut, dass es eine solche Sportförderung noch gibt, sie ist aber weit von Appel und Ei entfernt. Die Sportler können ganz gut davon leben. Dafür müssen "echte" Polizisten einen harten Job erledigen. Die Breitensportler, von denen einige auch in den beiden örtlichen Kanuvereinen organisiert sind, sind immer gut, um ehrenamtlich zu helfen. Bei der Nutzung des Eiskanals sind sie aber eher unerwünscht. Wenn man sich die Pläne des Chef-Bundestrainer ansieht, sollte die Strecke künftig fast nur noch den Kadersportlern zur Verfügung stehen. Ähnlich ist es mit dem örtlichen privaten Raftingunternehmer - wobei dieser so ziemlich der Einzige ist, der wenigstens finanziell ordentlich Kasse macht.

12.07.2022

Es ist doch seit vielen Jahren schon hinlänglich bekannt, dass die Rennstrecke bei Hitze- und Trockenperioden nicht mehr betrieben werden kann - auch über viele Wochen hinweg. Ein aktueller Blick in den Lech zeigt überdeutlich, dass kaum noch Wasser vorhanden ist. Aus den Bergen ist ohne nennenswerte Niederschläge nichts zu erwarten. Wasser bis zur WM aufzustauen hört sich gut an, ist praktisch aber kaum umsetzbar. Bei früheren Wettkämpfen wurde das Wasser erst Minuten vor Beginn freigegeben. In den Pausen und nach Ende der Tagesveranstaltung war es gesperrt. Die Situation mit Trockenheit und Hitze war in früheren Jahren allerdings nicht annähernd so angespannt wie heute. Für den schlechten Eindruck sorgt der Deutsche Bundeskader schon selbst. Kurz vor Kanalsperrung genehmigten sie sich noch schnell eine extra Trainingseinheit - natürlich unter Ausschluss der internationalen Konkurrenz. Nicht das erste Mal übrigens. Sowas kommt immer gut an.