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Kampf gegen Brustkrebs
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Dank Mammografie: Ärzte entdecken doppelt so viele Tumore

Erfolg im Kampf gegen den Brustkrebs: Seit dem Start des Mammografie-Screening-Programms zur besseren Früherkennung im Jahr 2005 zeichnen sich in Deutschland messbare Erfolge ab.

Durch die verbesserte Brustkrebs-Früherkennung ist eine Heilung erkrankter Frauen heute leichter möglich als früher. Viele Patientinnen können darüber hinaus ihre Brust behalten, weil Chirurgen nicht mehr so viel Gewebe entfernen müssen. Das geht aus dem neuen Bericht der Kooperationsgemeinschaft Mammografie hervor, der am Mittwoch (22. Februar) beim Deutschen Krebskongress in Berlin vorgestellt wurde. In Zahlen heißt das: Bei 8 von 1000 Frauen wird heute Brustkrebs entdeckt. Vor der Einführung des Screening-Programms waren es 2 bis 3.

"Wir gehen davon aus, dass wir Leben retten können", sagt Karin Bock, Leiterin des Referenzzentrums Mammografie Südwest in Marburg. "Kleine Tumore bieten Chancen auf eine Komplettheilung. Wenn der Krebs schon gestreut hat, können wir das Leben oft nur verlängern."

Andere EU-Staaten waren Vorbild für das Programm

Brustkrebs fordert unter allen bösartigen Tumorarten bei Frauen in Deutschland mit Abstand die meisten Todesopfer. Nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) sterben jedes Jahr rund 17 000. Für den Bundestag war dies der Grund, nach dem Vorbild anderer EU-Staaten im Jahr 2002 ein landesweites Screening-Programm anzuschieben. Bis 2009 waren flächendeckend 94 Einheiten aufgebaut.

Das Prinzip ist einfach, aber aufwendig: Alle Frauen im besonders gefährdeten Alter zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre zu einer Röntgenuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs eingeladen. Das sind 10 Millionen Menschen - das Programm kostet rund 155 Millionen Euro pro Jahr. Ob der Aufwand den erhofften Nutzen bringt, wird sich erst ab 2015 wirklich zeigen. Denn nur in einer langen Zeitreihe kann man sehen, ob die Todesfallzahlen sinken. Bisher bleibt die gute Nachricht, dass sie seit 2006 nicht mehr gestiegen sind. Dass die Neuerkrankungszahlen in diesem Zeitraum von rund 57 900 auf 59 500 im Jahr 2010 anwuchsen, ist auch auf das Screening zurückzuführen: Es wird mehr entdeckt.

Auch die kleinsten Tumore werden erkannt

Der neue Bericht beleuchtet die Jahre 2008 und 2009 und kommt zum selben Ergebnis wie eine erste Studie für 2005 bis 2007: 30 bis 35 Prozent der entdeckten Tumore sind kleiner als ein Stecknadelkopf. Vor dem Screening fielen nur 14 Prozent der Tumore in dieser geringen Größe auf. Mit der Früherkennung ist der Anteil der gefährlichen schon kirschgroßen Tumore, die Metastasen bilden können, dementsprechend gesunken. Statt 40 Prozent sind es nur noch 19 bis 23 Prozent.

Bisher nimmt die Hälfte der angeschriebenen Frauen die Einladung zum Screening an. Auffällig ist der hohe Zuspruch in Ostdeutschland - bis zu 70 Prozent. Ärztin Bock geht davon aus, dass das ein ähnliches Phänomen wie beim Impfen ist: In der DDR zählte Gesundheitsvorsorge zur Pflicht, die Tradition hat sich gehalten. Darüber hinaus sind Screening-Mobile in allen ländlichen Gegenden beliebt - die nächste Frauenarztpraxis ist im Zweifel fern.

In Deutschland bereits sehr gut angenommen

Bock hofft, dass sich immer mehr Frauen vom Sinn der Untersuchung überzeugen lassen. In Finnland und den Niederlanden, wo seit den 90er Jahren gescreent wird, kommen bis zu 80 Prozent. Schon heute ist das Screening in Deutschland das am besten angenommene Früherkennungs-Angebot - vor Gebärmutterhals, Darm- und Hautkrebs.

Trotzdem ist es keine Überlebensgarantie. Es gebe Tumore, die wüchsen innerhalb von drei Monaten zur Größe einer Pflaume heran, berichtet Bock. Das passiere vor allem bei jüngeren Frauen und sei bei den Frauen in der Altersgruppe des Screenings seltener - aber eben nicht ausgeschlossen. Der Zwei-Jahres-Abstand zwischen den Reihenuntersuchungen hat sich dennoch bewährt. Bei Folgeuntersuchungen finden die Radiologen immer noch bei fünf bis sechs von 1000 Frauen einen Tumor - gewachsen nach der Erstkontrolle.

Psychosoziale Betreuung hat Lücken

Bewährt hat sich auch die fachübergreifende Besprechung jeder einzelnen Brustkrebserkrankung unter Radiologen, Pathologen, Chirurgen und Frauenärzten. Es gibt maßgeschneiderte, individuelle Lösungen für OP und Nachsorge. Nur eines bedrückt Patientinnen nach einer Studie der Deutschen Krebsgesellschaft weiter: Es fehle an psychosozialer Betreuung. Nach der Entlassung aus der Klinik fielen viele Frauen noch immer in ein tiefes Loch. (dpa)

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