Bundestagswahl
Aktuelle News und Infos
Alle vier Jahre entscheiden rund 60 Millionen Wahlberechtigte bei der Bundestagswahl darüber, wer in der folgenden Legislaturperiode regiert. Doch wie genau funktioniert die Bundestagswahl eigentlich und welche Hürden gibt es in Deutschland? Hier haben wir für Sie alle wichtigen Fakten sowie aktuelle Artikel und Neuigkeiten rund um die Bundestagswahl zusammengefasst.
Wähler in Deutschland haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Die Erststimme ist für die Direktkandidatur in einem der Wahlkreise Deutschlands. Jeder Deutsche über 18 Jahren kann sich zur Wahl als Bundestagsabgeordneter stellen. Der Kandidat, der die meisten Erststimmen eines Wahlkreises bekommt, kann als gewählter Direktkandidat in den deutschen Bundestag einziehen.
Die zweite Stimme bestimmt den Anteil der Sitze einer Partei im Parlament. Erhält eine Partei mehr als 5% der Zweitstimmen (Fünf-Prozent-Hürde) oder mindestens drei Direktmandate (Sperrklausel), dürfen genau so viele Kandidaten in den Bundestag einziehen, wie dies dem Anteil an Stimmen unter allen Parteien entspricht, die die eben genannten Hürden überschritten haben. Im Grundgesetz sind die Grundsätze der Bundestagswahlen in Deutschland verankert. Demnach müssen die Wahlen "allgemein, frei, unmittelbar, gleich und geheim" sein.
Der Wahlkampf, der jeder Bundestagswahl vorausgeht, wird immer stärker ins Fernsehen sowie das Internet verlagert. So kommt es beispielsweise zu vielfältigen Diskussionen mit den Spitzenkandidaten der Regierungs- und Oppositionsparteien im Fernsehen, Kurzzusammenfassungen der Wahlprogramme in den Printmedien oder Entscheidungshilfen wie dem Wahl-O-Mat. Dennoch bleiben auch der Straßenwahlkampf und die mit ihm einhergehenden Plakate an den Straßenrändern bestehen.
Aktuelle News zu „Bundestagswahl“
Pauli-Partei nicht zur Bundestagswahl zugelassen
Berlin (dpa) - Polit-Rebellin Gabriele Pauli und ihre neue Partei Freie Union haben kaum noch Chancen für eine Kandidatur bei der Bundestagswahl. Der Bundeswahlausschuss lehnte am Donnerstag in Berlin die Beschwerde Paulis gegen die Nichtzulassung in Bayern ab.
Per "Aufschwunglok" ins "Idealland"
Hamburg (dpa) - Politik kann manchmal auch niedlich sein. Ein winziger Leichenwagen transportiert Verkehrsschilder ab - das ist Bürokratieabbau à la FDP. Und bei den Grünen - Stichwort: mehr Toleranz - spielen kleine Polizisten mit ebenso kleinen Punkern Skat.
Pauli-Partei kann nicht zur Bundestagswahl antreten
Riesige Niederlage für Gabriele Pauli: Die von ihr gegründete Freie Union darf definitiv nicht zur Bundeswahl antreten.
SPD: Steinbrück sieht keinen Grund für Mutlosigkeit
Hannover/Berlin (dpa) - SPD-Vizechef Peer Steinbrück sieht in den desaströsen Umfragewerten seiner Partei keinen Grund zur Resignation. "Wer will, dass die Sozialdemokraten verzagen und defensiv werden, täuscht sich", sagte der Bundesfinanzminister der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse".
Steinbrück: SPD verzagt nicht
Hannover/Berlin (dpa) - SPD-Vizechef Peer Steinbrück sieht in den desaströsen Umfragewerten seiner Partei keinen Grund zur Resignation. "Wer will, dass die Sozialdemokraten verzagen und defensiv werden, täuscht sich", sagte der Bundesfinanzminister der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse".
Pschierer rät Landwirten, einig aufzutreten
Engetried/Unterallgäu Als "die einzige Partei, die in Brüssel bäuerliche Interessen vertritt", strich Finanzstaatssekretär Franz Pschierer bei einer Veranstaltung in Engetried die CSU heraus. Die Erhöhung der Milchquote um fünf Mal ein Prozent nannte er eine "Katastrophe", der sich auf Brüsseler Ebene nur die Christsozialen merkbar entgegengestellt hätten. Nach Pschierers Ansicht ist es wichtig, dass die Landwirtschaft nach der Bundestagswahl nicht als vielstimmiger Chor erscheint, sondern "möglichst mit einer Stimme spricht".
Vor dem Bürgerentscheid
Für den Bürgerentscheid am 27. September bestellte der Gemeinderat Gundremmingen Bürgermeister Wolfgang Mayer als Abstimmungsleiter und den zweiten Bürgermeister Alfred Herrmann als Stellvertreter. Aufsichtspersonen und Auszähler des Bürgerentscheides und der am selben Tag stattfindenden Bundestagswahl bekommen 30 Euro. (ul)
Gebremstes Engagement
Dass viele junge Menschen nicht wählen gehen, wird oft kritisiert. Bei der Bundestagswahl 2005 etwa waren die 21- bis 25-Jährigen die Altersgruppe mit der niedrigsten Beteiligung. Doch die Stimmenthaltung liegt nicht automatisch an mangelndem Interesse: So viele Parteien, so viele Versprechen - da ist die Unsicherheit oft groß. An diesem Punkt setzt die geplante Jungwähler-Mobilisierungskampagne für Friedberg an: Eine parteiübergreifende Wahlveranstaltung mit Themen, die junge Menschen wirklich interessieren. Bei der es keine dummen Fragen gibt.
Schülerbeförderung, Jugendparlament und vieles mehr
Neuburg (dje) - Allein 20 Punkte umfasste die Tagesordnung im öffentlichen Teil der Sitzung des Neuburger Marktrates. Zahlreiche Bauanträge erhielten die Genehmigung der Neuburger Bürgervertreter.
Der Kanzlerkandidat und das Vorbild aus Ulm
Ernst Prost, der Inhaber des weltweit agierenden Schmiermittelspezialisten Liqui Moly, konfrontierte Frank-Walter Steinmeier in Ulm mit einer ausgewachsenen Watschn für das politische Establishment. Von Oliver Helmstädter
Pschierer rät Landwirten, einig aufzutreten
Engetried/Unterallgäu Als "die einzige Partei, die in Brüssel bäuerliche Interessen vertritt", strich Finanzstaatssekretär Franz Pschierer bei einer Veranstaltung in Engetried die CSU heraus. Die Erhöhung der Milchquote um fünf Mal ein Prozent nannte er eine "Katastrophe", der sich auf Brüsseler Ebene nur die Christsozialen merkbar entgegengestellt hätten. Nach Pschierers Ansicht ist es wichtig, dass die Landwirtschaft nach der Bundestagswahl nicht als vielstimmiger Chor erscheint, sondern "möglichst mit einer Stimme spricht".
Müntefering: Forsa-Umfrage kein realistisches Bild
Berlin (dpa) - Die neue Forsa-Umfrage zeichnet nach den Worten von SPD-Chef Franz Müntefering "kein realistisches Bild" von der aktuellen Stimmungslage in der Bevölkerung.
Hintergrund: Das Team Steinmeier
Potsdam (dpa) - SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat am vergangenen Donnerstag in Potsdam sein Team für die Bundestagswahl am 27. September vorgestellt.
Elf Bewerber für den Bundestag
Unterallgäu (vit) - Gestern Vormittag entschied der Kreiswahlausschuss über die Zulassung der Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Ostallgäu. Von zwölf eingereichten Wahlvorschlägen erhielten elf die Zustimmung. Den Vorschlag der Republikaner wies das Gremium einstimmig zurück, da keine Unterstützerunterschriften vorgelegt wurden.
"Abgehoben von viel zitierter Bürgernähe"
Mindelheim (mz) - Mit Empörung hat die Bürgerinitiative "Pro Josefstiftwiese" darauf reagiert, dass der Stadtrat es mehrheitlich abgelehnt hat, die Bürger zur Zukunft der Obstwiese zu befragen.
Georg Schmid tippt auf mehr als 48,1 Prozent
Georg Schmid, der Optimist. Der CSU-Fraktionschef im Landtag sieht einen Aufwärtstrend seiner Partei, die auf drängende Fragen in der Wirtschaftskrise die besseren Antworten habe. Von Jörg Sigmund
Schreiber bestreitet sämtliche Vorwürfe
Augsburg/Berlin (dpa) - Einen Tag nach seiner Auslieferung aus Kanada hat der ehemalige Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber alle Vorwürfe bestritten. Dennoch muss er bis zum noch nicht festgesetzten Prozesstermin in Untersuchungshaft bleiben.
"Abgehoben von viel zitierter Bürgernähe"
Mindelheim (mz) - Mit Empörung hat die Bürgerinitiative "Pro Josefstiftwiese" darauf reagiert, dass der Stadtrat es mehrheitlich abgelehnt hat, die Bürger zur Zukunft der Obstwiese zu befragen.
Lobbyist Schreiber weist Vorwürfe zurück
Augsburg/Berlin (dpa) - Einen Tag nach seiner Auslieferung aus Kanada hat der ehemalige Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber alle Vorwürfe bestritten. Dennoch muss er bis zum noch nicht festgesetzten Prozesstermin in Untersuchungshaft bleiben.
Schlämmer will Kanzler werden
Horst Schlämmer will Kanzler werden und stiehlt Steinmeier die Show im Bundestagswahlkampf - und das, obwohl er nur eine fiktive Person ist.
"Im Herbst gibt es ein böses Erwachen"
Landkreis (pm) - Die Hausärzte der Region halten die jüngst von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) veröffentlichten Abrechnungsdaten für eine gezielte Desinformation zur Bundestagswahl, dies teilen die Ärzte aus Krumbach und Thannhausen in einer aktuellen Presseinformation mit. Besonders brisant erscheint die Tatsache, dass die KVB der Öffentlichkeit bereits Zahlen präsentiert, während sie den Ärzten gleichzeitig mitteilt, dass sie ihre Abrechnung frühestens im September, also vermutlich erst nach den Wahlen, bekommen werden. Dieses Vorgehen halten die Ärzte für skandalös.
Kampagne: "Deine Stimme zählt"
Friedberg (kafe) - Junge Menschen gehen immer seltener zur Wahl. Dagegen wollen einige engagierte Friedberger etwas tun: FOS-Absolvent Thomas Beck (FDP), Stadtjugendpfleger Matthias Hauskrecht und Stadträtin Tanja Hartwich (Parteifreie Bürger) haben ein Projekt zur Jungwählermobilisierung im Landkreis Aichach-Friedberg ins Leben gerufen. Nun hoffen sie auf die Unterstützung möglichst vieler (Jugend-) Organisationen.
Guttenberg kommt nach Günzburg
Günzburg/Landkreis (alk) - Karl-Theodor zu Guttenberg. Dieser Name ist derzeit in aller Munde. In Umfragen liegt der Bundeswirtschaftsminister ganz vorne. Er gilt als beliebtester Politiker Deutschlands - noch vor Angela Merkel. Inzwischen wird der CSU-Mann sogar schon als Bundeskanzler gehandelt.
"Im Herbst gibt es ein böses Erwachen"
Landkreis (pm) - Die Hausärzte der Region halten die jüngst von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) veröffentlichten Abrechnungsdaten für eine gezielte Desinformation zur Bundestagswahl, dies teilen die Ärzte aus Krumbach und Thannhausen in einer aktuellen Presseinformation mit. Besonders brisant erscheint die Tatsache, dass die KVB der Öffentlichkeit bereits Zahlen präsentiert, während sie den Ärzten gleichzeitig mitteilt, dass sie ihre Abrechnung frühestens im September, also vermutlich erst nach den Wahlen, bekommen werden. Dieses Vorgehen halten die Ärzte für skandalös.
Pauli will trotz Wahl-Rückschlags weiterkämpfen
Trotz des Scheiterns ihrer Partei bei der Zulassung zur Bundestagswahl will die Bundesvorsitzende der Freien Union Gabriele Pauli nicht aufgeben. Jetzt geht es um die Direktkandidaten.