Alleinkandidaten müssen sich noch eine Woche gedulden
In Kommunen, in denen bisher nur ein Kandidat vorhanden ist, kann noch bis 30. Januar nominiert werden
Landkreis Dillingen Wer sich sputet, kann theoretisch noch am heutigen Donnerstag Kandidaten für die Kommunalwahl am 16. März nominieren. Das muss aber schnell geschehen. Denn punkt 18 Uhr ist Deadline für die Abgabe von Wahlvorschlägen beim zuständigen Wahlleiter im jeweiligen Rathaus. Danach geht nichts mehr.
Es gibt allerdings eine Ausnahme: In Kommunen, wo bisher nur ein Bürgermeisterkandidat aufgestellt worden ist, verlängert sich die Nominierungsfrist bis zum kommenden Donnerstag, 30. Januar. Laut Alexander Duré von Kommunalaufsicht im Landratsamt Dillingen sagt der Gesetzgeber, dass eine Fristverlängerung den Kommunen eingeräumt wird, in denen entweder kein oder nur ein Kandidat nominiert worden ist. Spätestens am 45. Tag vor der Wahl ist auch diese Verlängerungsfrist vorbei. Da die Kommunalwahl 2014 am 16. März stattfindet, fällt der Schlusstermin auf den 30. Januar. In der Region könnten theoretisch in Binswangen, Villenbach und Zusamaltheim in den kommenden acht Tagen noch Gegenkandidaten für die bisher nominierten Bewerber Anton Winkler (Binswangen), Werner Filbrich (Villenbach) und Wolfgang Grob (Zusamaltheim) gesucht und installiert werden. „Theoretisch“, betont Karl Benz, stellvertretender Wahlleiter der VG Wertingen. In der Praxis dürfte sich wenig ändern. Will heißen, dass die Bürgermeisterwahl für Winkler, Filbrich und Grob jeweils zu einem Solo wird.
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