"Rote Gebiete" sorgen für Unmut bei der Flächenaufteilung in Buttenwiesen
Plus Buttenwiesen verliert durch die Flurneuordnung 822 Quadratmeter Fläche. Dem können die Gemeinderäte bedenkenlos zustimmen. Bei der Umverteilung zwischen den Ortsteilen fehlt die Klarheit.
Ziel ist es, den Flurbereinigungsplan Buttenwiesen im kommenden Jahr bekannt zu geben. Walter Maier vom Amt für ländliche Entwicklung Krumbach liegt deshalb daran, möglichst bald die Zustimmung des Gemeinderats zu den jeweiligen Schritten zu bekommen. In einem Punkt muss der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Lauterbach sich jetzt allerdings noch etwas gedulden. Der Verschiebung der Gemarkungsgrenzen zwischen den einzelnen Ortsteilen verwehrte der Gemeinderat vorerst die Zustimmung. Ganz einfach deswegen, weil nicht wirklich klar war, wie die Landwirte sich geeinigt hatten. Grund der Auseinandersetzung ist, dass manche Gebiete bei der Düngeverordnung als „rote Gebiete“ eingestuft worden waren. Und eine solche, mit strengen Auflagen versehene Fläche will keiner gegen sein „weißes Gebiet“ eintauschen.
Verfahren in Lauterbach läuft seit 2007
Konkret geht es um Flächen der Gemarkungen Lauterbach und Pfaffenhofen. Seit 2007 läuft das Verfahren der Flurneuordnung in Lauterbach, seit 2011 das in Pfaffenhofen. Um die bestehenden Größen der einzelnen Ortsteile aufrechtzuerhalten, hatte man sich im Laufe des Verfahrens darauf geeinigt, dass Flurstücke aus Pfaffenhofen nach Lauterbach fallen würden, um den Ausgleich für eine andere Fläche zu schaffen. Als es Ende 2018 mit der neuen Düngeverordnung allerdings zu gravierenden Unterschieden bei der Einstufung nach den Nitratwerten kam, war plötzlich nichts mehr klar. Und das scheint es – zumindest in den Augen des Buttenwiesener Gemeinderats – noch immer nicht zu sein. Auch die Redebeiträge von Josef Kienmoser (Lauterbach), Walter Schwenk (Oberthürheim) und Albert Stöckinger (Pfaffenhofen) trugen nicht wirklich zur Aufhellung der Situation bei. Letzterer schlug vor, die inneren Grenzen – sprich zwischen den einzelnen Ortsteilen – nochmals mit den Teilnehmergemeinschaften zu besprechen. Zumal die Informationen ihnen als Gemeinderäten erst Ende vergangener Woche und damit sehr kurzfristig zugegangen seien.
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