Vogelgrippe: Manchem Huhn gefällt der Stall nicht
Seit vergangener Woche darf Geflügel nicht mehr ins Freie. Die Maßnahme stößt auf ein gemischtes Echo. In einem Wertinger Stall wollen die Hühner nicht mehr richtig legen.
Josef Liebert und Rainhard Frank spüren die indirekten Auswirkungen der Vogelgrippe jeden Morgen deutlich. Die beiden Wertinger halten auf einer Wiese in der Nähe ihres Hauses rund 60 Hühner. Normalerweise beträgt die morgendliche Ausbeute etwa 30 Eier, die Frank aus dem kleinen Stall holt, den die Hühner sonst nur nachts betreten. Seit vergangener Woche sind die Tiere dort rund um die Uhr eingesperrt, und das schlägt ihnen aufs Gemüt. Nur sieben Eier hatte Frank heute im Sammelkorb. „Die Stallpflicht ist für die Tiere sehr unangenehm“, sagt er.
Liebert und Frank halten außerdem noch rund 20 Enten und vier Gänse. Als vom Landesamt Dillingen die bislang unbefristete Verordnung kam, dass das Geflügel aufgrund der Gefahr durch das Vogelgrippevirus nicht mehr ins Freie darf, mussten die Wertinger sofort eine neue Bleibe organisieren. Für die Hühner bot sich der Nachtstall auf der Wiese an, doch für die Enten und Gänse mussten Liebert und Frank improvisieren. Die Tiere sind nun unter einem ausgebauten Bauwagen etwas außerhalb von Wertingen untergebracht. „Wenn man die Anweisung kriegt, von einem Tag auf den anderen seine ganzen Tiere wegzusperren, dann ist das ziemlich stressig“, sagt Frank.
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