Mit Bestnoten fit für die Zukunft
Absolventen erhielten ihre Zeugnisse bei Abschlussfeier
Mit der Durchschnittsnote 1,35 wurde Robert Benz aus Eppisburg als bester Absolvent der Landwirtschaftsschule Wertingen geehrt. Die Absolventen aus den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries und Heidenheim nahmen bei der Schulschlussfeier im Festsaal des Wertinger Schlosses am vergangenen Freitag ihre Zeugnisse entgegen - und Glückwünsche von Schulleiter Magnus Mayer sowie von zahlreichen Vertretern der Politik und des BBV Dillingen und Donau Ries. Das „Mozarttrio“ der Musikschule Wertingen umrahmte die Feier musikalisch. „Wenn Lebensmittel in ausreichender Quantität und Qualität im eigenen Land produziert werden, ist der Staat nicht erpressbar“, betonte Landrat Leo Schrell, auch im Namen von Alfred Stöckl aus dem Landkreis Donau Ries. Dass hinter der Landwirtschaft ausgebildete, verantwortungsbewusste Menschen stehen, Leute, die außerdem Verantwortungsgefühl für das Gemeinweisen zeigen, wurde auch in weiteren Ansprachen deutlich, vom Landtagsabgeordneten Georg Winter, Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier und BBV-Kreisobmann Karl Wiedemann aus dem Landkreis Donau Ries.
Die Ausführungen der Schüler zeigten die unterschiedlichen Lebenswege der Einzelnen. Robert Benz beispielsweise, der seine Wirtschafter-/Hausarbeit vorstellte, begann mit der Frage: „Fängt man mit 35 Jahren nochmals neu an und dreht seinen gewohnten Alltag um 180 Grad?“ Das Fazit des derzeitigen Laborleiters im Kernkraftwerk Gundremmingen, der in Eppisburg gebaut hatte, dort mit seiner Familie wohnt, und sich vor vier Jahren entschloss, dass der elterliche Betrieb in Baumgarten nicht enden darf: „Ja, ich werde Landwirt mit Schwerpunkt Milchviehhaltung im Vollerwerb.“
Thomas Horsch aus dem Dillinger Ortsteil Steinheim gab einen Rückblick auf die Abschlussfahrt nach Holland. Unter anderem hinterließen die Betriebsführungen einen bleibenden Eindruck. Außergewöhnlich waren auch die Ausführungen von Stefan Hurler aus Fronhofen und Florian Michl aus Minderoffingen. Sie nutzten ihr Berufspraxisjahr, um miteinander sechs Monate lang zwei Betriebe in Australien und das Land zu erkunden. Schulsprecher Thomas Wolf aus Fremdingen blickte zurück auf die Schulzeit: auf den Unterricht in der Landwirtschaftsschule, die Praxis- und Übungstage und die Seminare.
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