Blitzmarathon: Provokateure und Schleicher
Mit 145 Stundenkilometern raste eine Frau in die Radarkontrolle
Der europaweite Blitzmarathon ist kaum einem entgangen. Dennoch tappte der ein oder andere Autofahrer am Donnerstag in die Radarkontrolle der Dillinger Polizei. Die hatte sich dafür eine Strecke ausgesucht, auf der nachweislich viele zu schnell fahren: Die Strecke zwischen Gundelfingen und Offingen. Dort steht ein unauffälliges Gerät in den Büschen, das misst, wie oft wie viel zu schnell gefahren wird. Weil das eine anonyme Aufzeichnung ist, weil keiner weiß, dass dort gemessen wird, sind die Ergebnisse laut Willibald Bock von der Dillinger Polizei sehr aussagekräftig. Und das erhöhte Unfallvorkommen spreche auch für sich. „Das Gerät gehört dem Landratsamt und hat ergeben, dass tatsächlich auffallend oft dort zu schnell gefahren wird“, sagt der Oberkommissar.
Wenn er und seine Kollegen aber in leuchtenden Warnwesten am Straßenrand stehen, wenn die Medien über den Blitzmarathon informieren, wenn sich die Verkehrsteilnehmer dann auch noch gegenseitig mit Lichthupen warnen, dann fahren die Leute plötzlich so langsam, dass sie fast ein Verkehrshindernis darstellen, erzählt Bock und lacht. So geschehen am späteren Vormittag zwischen Höchstädt und Blindheim. „Da haben wir einen Wagen mit 59 Stundenkilometern gemessen.“
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