Mit dem Tod endet das Leben, nicht die Beziehung
Katholischer Frauenbund gibt Tipps, wie wir Menschen beim Sterben begleiten und mit dem Tod eines lieben Menschen umgehen können.
Nicht immer hatten die Menschen Berührungsängste, wenn es um den Tod geht. Das berichten Gertrud Schmotz und Marlies Bernhard bei ihrem Seminar zum Thema Trauer im Wertinger Pfarrheim. Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Diözesanverband Augsburg hatte eingeladen, die Zweigvereine aus Wertingen und Binswangen organisierten die Veranstaltung. Schade finden die Referentinnen, dass immer weniger Menschen dabei sind, wenn ihre Lieben sterben. Dabei tue es gut, das mitzuerleben. Sie betonen, wie wichtig es ist, denjenigen noch einmal zu berühren, um das Unvermeidliche zu begreifen. Der Hinterbliebene erwerbe bei der Abschieds- und Erinnerungsarbeit die Fähigkeit, mit dem schweren Verlust umzugehen. Mit dem Tod ende das Leben, aber nicht die Beziehung. Deshalb sei es wichtig, den richtigen Platz im Inneren dafür zu finden.
Viele Mitmenschen wüssten nicht, wie sie sich verhalten sollen. „Das Schlimmste sind Versprechungen, die nicht eingehalten werden“, erzählt Gertrud Schmotz von Erfahrungen, die sie nach dem Tod ihres Mannes gemacht hat. Damals traf sie jemand, der ihr versprach, sie zu besuchen. „Wenn der nie kommt und spricht das nicht einmal mehr an, dann tut das weh.“ Der Trauernde fühle sich eh schon verlassen und einsam. Marlies Bernhard weiß aus der Begleitung von Eltern, die ihr Kind verloren haben: „Das Totgeborene, das nicht mit nach Hause kommt, muss auch seinen Platz erhalten.“ Erinnerungsstücke helfen dabei.
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