Freinacht im Kreis Dillingen: Wenn der Spaß seine Grenzen hat
Plus Neben harmlosen Streichen gab es in der Mainacht auch Vandalismus. Wie die Polizei die Situation bewertet und wie die Nacht auf den 1. Mai vor 60 Jahren ausgesehen hat.
Mit Klopapier und Rasierschaum im Gepäck sind sie in den Straßen der Gemeinden und Städte unterwegs und treiben ihren Schabernack. Am Vorabend des 1. Mai hinterlassen vielerorts Kinder und Jugendliche ihre Spuren - alles im Rahmen der umgangssprachlich genannten "Freinacht". Doch auch hier gilt: Der Spaß hat seine Grenzen, vor allem wenn Schäden angerichtet werden. Wie etwa in Glött. Dort legten Unbekannte ein Fußballtor mitten aufs Spielfeld. Das Problem: Der Rasenmähroboter hatte sich darin verfangen und wurde dabei massiv beschädigt. Laut Polizei entstand so ein Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro. Auch die Wertinger Beamten ermitteln in mehreren Fällen, bei denen die Freinacht-Aktionen zu weit gingen. Beim Kindergarten am alten Turnplatz etwa wurden Hauswand und Einfahrt mit schwarzer Farbe beschmiert, ebenso wie drei Autos und ein Zaun. Den Schaden des Streifzugs beziffert die Polizei auch mit rund 6.000 Euro.
Trotz aller Schäden, eine ungewöhnliche oder besonders auffällige Freinacht sei es nicht gewesen, sagt Vitalij Leibel von der Polizei Dillingen. "Eine Verschlimmerung in den vergangenen Jahren haben wir nicht mitbekommen", führt er aus. Der größte Unterschied sei für die Diensthabenden in der Freinacht, dass mehr Kräfte im Einsatz sind, heißt mehr Beamte auf Streife. Andere Maßnahmen ergreife die Polizei im Landkreis Dillingen aber nicht. Das sei nicht notwendig.
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