Jetzt befasst sich das Kanzleramt mit der Lage bei Premium Aerotec
Plus Am Donnerstag soll im Kanzleramt ein Gipfeltreffen stattfinden, bei dem es um die Zukunft des Augsburger Luftfahrtzulieferers geht. Die Betriebsräte sind wütend.
Kanzleramtsminister Helge Braun hat Post bekommen. Es geht um die Zukunft des deutschen Airbus-Teils und des Augsburger Tochter-Unternehmens Premium Aerotec. Allein an dem schwäbischen Standort sind von den radikalen Umbauplänen des Konzerns rund 2200 von 2800 Mitarbeitern betroffen. Denn sie haben das Pech, im Werk IV zu arbeiten, einem Bereich, der nach Lesart der Airbus-Manager zur Einzelteilefertigung gehört und damit zu einer Sparte, die ausgegliedert und womöglich verkauft werden soll.
Neustrukturierung von Premium Aerotec: Der Osram-Schock sitzt tief
Betriebsräte befürchten, das könnte zu einem massiven Arbeitsplatzabbau in Augsburg, auf lange Sicht zum Ausbluten des Standortes führen. Wenn etwa der österreichische Milliardär Michael Tojner zum Zuge käme, besteht nach Darstellung der Gewerkschafter die Gefahr, dass er die Produktion einfacherer Teile im großen Stil nach Osteuropa und Asien verlagert, dafür aber keine höherwertigen Baugruppen nach Augsburg zurückholen lässt.
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Sehr geehrter Herr Stahl, das Engagement des Abgeordneten Ullrich ist in der Sache sicher vorbildlich. Dem steht jedoch der Einsatz seiner SPD-Kollegin Bahr und der des Landtagsabgeordneten Güller in nichts nach. Auch die Stadtspitze um OB Weber ist aktiv. Der Versuch, Industriearbeitsplätze in Augsburg zu erhalten, erfordert den gemeinsamen Einsatz aller politischen Kräfte. Schade, dass Sie in Wahlkampfzeiten so unausgewogen den Einsatz eines bestimmten Politikers hervorheben. Das erscheint doch etwas plump und durchschaubar.