Der Fluch des Black Friday: Warum billig nicht alles ist
Plus Der "Black Friday" bietet auch 2019 wieder große Preisnachlässe. Händler sehen den Tag mit gemischten Gefühlen. Auch Verbraucher müssen aufpassen.
Als Verbraucher kommt man der Rabattschlacht kaum aus. An diesem Freitag soll sie ihren Höhepunkt erreichen. Der Handel hat mit dem Black Friday seit einigen Jahren einen neuen Aktionstag entdeckt und wirbt mit hohen Preisnachlässen massiv um Kunden. Einige Möbelhäuser werben mit 40 Prozent Rabatt, Versandhändler wie Otto versprechen unschlagbare Angebote und der Elektronikhändler MediaMarkt hat im Vorfeld eine ganze Aktionswoche gestartet – "5 Tage, 5 Preiskracher". Doch Verbraucher müssen aufpassen. Und die Händler sehen den Black Friday mit gemischten Gefühlen. Das zeigt gerade das Beispiel Media-Markt.
Die Elektronikkette aus Ingolstadt hat mit dem Black Friday anfangs nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Dafür reicht ein Blick in den Herbst 2017. Damals sorgte der Black Friday bei Media-Markt und Saturn erst für Euphorie. Es war der "umsatzstärkste Tag in der MediaMarktSaturn-Geschichte", berichtete der damalige Chef der Muttergesellschaft Ceconomy, Pieter Haas. Danach aber kam ein böses Erwachen: Die Dezember-Umsätze rund um Weihnachten waren "nicht mehr so stark wie erwartet", sagte Haas. Die Vermutung: Die Verbraucher hatten die Weihnachtseinkäufe zum Teil auf den Black Friday vorgezogen. Dabei muss man wissen, dass der Konzern bereits damals unter Druck stand. Media-Markt hat inzwischen ein Sparprogramm aufgesetzt, der damalige Ceconomy-Chef Haas ist nicht mehr im Amt, sein Nachfolger ebenfalls nicht. Die Probleme von Media-MarktSaturn liegen nicht nur im Black Friday 2017 begründet. Die Episode zeigt aber, dass die Rabattschlacht auch schwierige Seiten mit sich bringt.
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