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05.03.2008

Jetzt wird Bayern zum Zentrum der Warnstreiks

Augsburg Norbert Flach ist zufrieden. Zum einen damit, dass viele Flieger am Boden blieben und zum anderen, dass die meisten Fluggäste deswegen "nicht in die Luft gingen". Der Tarifkoordinator des Verdi-Bezirks Bayern berichtet zufrieden von den gestrigen Warnstreiks an deutschen Flughäfen.

Augsburg Norbert Flach ist zufrieden. Zum einen damit, dass viele Flieger am Boden blieben und zum anderen, dass die meisten Fluggäste deswegen "nicht in die Luft gingen". Der Tarifkoordinator des Verdi-Bezirks Bayern berichtet zufrieden von den gestrigen Warnstreiks an deutschen Flughäfen.

l In Frankfurt fielen 100 Flüge aus. "Neben den sowieso schon annullierten Flügen der Lufthansa in München haben wir dafür gesorgt, dass ungefähr 25 Prozent der weiteren Starts nur verspätet abgewickelt werden konnten", so Flach. Die Lufthansa strich insgesamt 300 Flüge mit 18 500 Passagieren.

l Zudem habe man auch den Flugverkehr in Nürnberg "ein wenig beeinflusst". Weiterhin waren die Flughäfen in Düsseldorf, Dortmund, Stuttgart, Köln-Bonn, Münster-Osnabrück, Hannover, Hamburg und Saarbrücken betroffen. Flach äußerte sich glücklich darüber, dass "die Fluggäste erstaunlicherweise mit Verständnis" reagiert hätten.

l Außerdem legten bundesweit Zehntausende Mitarbeiter von Behörden, Kindergärten, Stadtreinigungen, Kliniken sowie von Nahverkehrsbetrieben die Arbeit nieder.

Wurde in den vergangenen Tagen überwiegend in den nördlicheren Bundesländern gestreikt, so ist heute Bayern das Zentrum der Warnstreiks. "Wir werden in über 50 Städten aktiv sein", kündigt Flach an. Er rechnet mit mindestens 20 000 Teilnehmern an den Warnstreikmaßnahmen.

l Im Großraum Schwaben sollen, wie berichtet, unter anderem die Kliniken in Augsburg, Donauwörth, Nördlingen, Günzburg und Krumbach bestreikt werden.

l Im Allgäuer Bereich sind alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zum Warnstreik aufgerufen. "In Lindau, Lindenberg, Kempten, Memmingen und Kaufbeuren wird es zentrale Warnstreik-Aktionen geben", kündigt die stellvertretende Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Allgäu, Jutta Aumüller, an. Das bedeutet, dass für drei Stunden beispielsweise auf Bauhöfen, in Krankenhäusern und Sparkassen die Arbeit ruht.

l Steffi Kempe, Geschäftsführerin des Verdi-Bereichs Ingolstadt, kündigt ganztägige Warnstreiks in mehreren Einrichtungen der Bundeswehr an. So soll es unter anderem im Bundeswehr-Jagdgeschwader 74 in Neuburg, im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Ingolstadt und in der Wehrtechnischen Dienststelle in Manching zu Arbeitsniederlegungen kommen.

Am Freitag werden die Bürger in Bayern hingegen nicht mit Warnstreiks zu rechnen haben. Während der letzten der vereinbarten fünf Verhandlungsrunden in Potsdam hält sich die Gewerkschaft zurück. Die Hoffnung auf eine Einigung bleibt indes gering. "Herr Schäuble hat ja schon angekündigt, dass er sein Angebot nicht verbessern wird", so Flach.

Von den geforderten acht Prozent Lohnerhöhung sind die Arbeitgeber noch drei Prozentpunkte entfernt, allerdings bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Wochenarbeitszeit. Sollten sich beide Parteien nicht einigen können, wird wahrscheinlich ein Schlichtungsverfahren eingeleitet. "Das dauert ungefähr zwei Wochen", weiß Flach. Während dieser Zeit herrscht Friedenspflicht, es wird also nicht gestreikt. Sollten Arbeitgeber und -nehmer dann immer noch nicht zu einem Abschluss gekommen sein, wird in einer Urabstimmung über einen unbefristeten Streik abgestimmt.

Auch die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) droht ab kommenden Montag mit Streiks. Sollte Bahnchef Hartmut Mehdorn nicht den ausgehandelten Tarifvertrag unterschreiben, werde die GDL ab Montag sowohl im Fern- und Regional- als auch im Güterverkehr zu unbefristeten Streiks aufrufen, so der Vorsitzende der GDL, Manfred Schell.

Streiks in Deutschland

Einen Überblick im Video finden Sie unter augsburger-allgemeine.de

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