Kanzleramtschef Altmaier: Erst Treffen mit IHK-Mann, dann mit Facebook-Chef
Wie Kanzleramtsminister Peter Altmaier erst den schwäbischen IHK-Geschäftsführer und dann Facebook-Star Mark Zuckerberg traf.
Peter Altmaier ist Chef des Bundeskanzleramts. Der 57-Jährige gilt als rechte Hand von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gerade in der Flüchtlingspolitik steht der Saarländer von allen Seiten unter Druck. Viele Interessen prallen auf ihn ein. Sein Amt ist eine Art Verbindungsstelle zum Parlament, zu den Bundesländern und gesellschaftlichen Gruppen wie den Industrie- und Handelskammern.
Weil sich die schwäbische IHK als erste Kammer in Deutschland besonders intensiv um die Integration von jungen Migranten gekümmert hat, sucht Altmaier den Rat der Experten aus Augsburg. Ehe das CDU-Schwergewicht am Donnerstag Facebook-Gründer Mark Zuckerberg traf, konnte ihm der schwäbische IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Saalfrank in Berlin erklären, wie die Integration von jungen Flüchtlingen gelingen kann – ein Thema, das auch Merkel besonders interessiert. Die Kanzlerin setzt hier vor allem auf die Wirtschaft und dabei auf das Engagement von Unternehmen.
Altmaier angetan von pragmatischem Ansatz der Bayern
Altmaier wird also seiner Chefin wohl erzählen, wie das inzwischen über Deutschland hinaus bekannte schwäbische Modell funktioniert. Das finnische Staatsfernsehen hat schon darüber berichtet und auch die amerikanische Zeitung Wall Street Journal klopfte in Augsburg an. Derzeit recherchieren Spiegel-Reporter, wie in Bayerisch-Schwaben Migranten eine Chance auf Arbeit bekommen. Die linksliberale deutsche Wochenzeitung Der Freitag hat auch über das Engagement der eher konservativen schwäbischen Unternehmer und Kammervertreter berichtet. Altmaier zeigte sich am Donnerstag angetan vom pragmatischen Ansatz der bayerischen Wirtschaft. Dabei macht sich die schwäbische IHK das Modell der Berufsintegrationsklassen im Freistaat zunutze. Der Vorteil dieser Einrichtungen: In der ersten Jahrgangsklasse lernen die Migranten Deutsch. Kommen sie in die zweite Klasse, schalten sich Experten der IHK ein und versuchen in Gesprächen herauszufinden, welche Neigungen und Qualifikationen die Asylsuchenden haben. Dann erstellt das IHK-Team – darunter ein Afghane und ein Syrer – Dossiers über die jungen Menschen, stellt also eine Art Bewerbungsmappe zusammen.
In einem zweiten Schritt tritt die IHK-Integrationsmannschaft an Unternehmen heran und versucht – bisher mit Erfolg – Praktikums- und vor allem Ausbildungsplätze für die Jugendlichen zu ergattern. Im Schuljahr 2014/2015 konnte die IHK 60 Flüchtlingen eine Lehrstelle verschaffen. Nur zwei Migranten haben abgebrochen. Nun machten die Integrations-Spezialisten der Kammer 320 weitere Kandidaten unter den Flüchtlingen aus, die sie in eine Lehre vermitteln wollen.
Die Wirtschaft stellt Forderungen an die Regierung
IHK-Mann Saalfrank konfrontierte Altmaier mit Forderungen der Wirtschaft, die sich aus dem Integrationsalltag ergeben. So sei es nicht hinnehmbar, dass junge Flüchtlinge, weil ihre Asylverfahren so lange dauern, keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung wie eine Berufsausbildungsbeihilfe haben. Auch könnten sie nicht aus der Gemeinschaftsunterkunft in eine Privatwohnung ziehen, selbst wenn ihnen der Lehrbetrieb günstig ein Zimmer zur Verfügung stellt. Gemeinschaftsunterkünfte sind deswegen problematisch für Migranten in Ausbildung, weil sie dort oft in einem Raum mit anderen Flüchtlingen leben müssen, die keine Arbeit haben, also später zu Bett gehen.
Saalfrank zeigt sich zuversichtlich: „Altmaier war von unserem schwäbischen Modell beeindruckt. Ich bin mir sicher, er wird sich für unsere Forderungen einsetzen.“ Künstliche Intelligenz: Facebook stiftet Rechner für deutsche Institute
Zuckerberg will Image von Facebook in Deutschland polieren
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Da haben Politiker leicht lachen, sich mit US-Jungunternehmer zu treffen, die die Wertschöpfung mit ihren Unternehmen in Deutschland, mit Tricks ihrer Unternehmen, ins Ausland schleusen.
Zahlen muss die Besoldung der Politiker, die Deutschen .... die ihre Steuer an den Deutschen Fiskus abliefern.
ES IST AN DER ZEIT FÜR "WERBUNG", EIN VERSICHERUNGSTEUER EINZUVERLANGEN, WIE BEI VERSICHERUNGEN (DIE VERSICHERUNGSTEUER), DIE NICHT VORSTEUER ABZUGSFÄHIEG IST ...
DER STAAT SOLL SICH NEUE STEUERNEINAHMEN ÜBER DIE WERBUNG ERSCHLIESSEN, UND NICHT ÜBER DIE ARBEIT DER BÜRGER ....