Lechwerke & Co: Stromanbieter der Region heben Preise zum 1. Januar massiv an
Plus Die Energiekrise schlägt jetzt massiv auf die Verbraucherinnen und Verbraucher durch. Die Lechwerke erhöhen zum 1. Januar die Strompreise, nachdem diese lange stabil waren. Auch in Augsburg, Neu-Ulm und im Allgäu wird es teurer.
Jahrelang war es vor allem der Staat, der Strom teuer gemacht hat. Zum Beispiel mit der ungeliebten EEG-Umlage zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Seit Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine ist die Logik ganz anders: Jetzt sind es die Einkaufspreise für Gas und Strom, die hoch sind, während der Staat versucht, die Preisexplosion zu dämpfen. Spricht man mit Mitarbeitenden von Energieversorgern, berichten sie, dass sie Preisausschläge wie in diesem Jahr noch nie erlebt haben. Kostete Strom an der Börse zum Beispiel am Jahresanfang rund 150 Euro pro Megawattstunde, schnellten die Kosten im Sommer in der Spitze auf bis zu 1000 Euro hoch. Inzwischen sind die Preise zwar deutlich gefallen. Strom zur Lieferung im kommenden Jahr ist mit über 300 Euro pro Megawattstunde aber immer noch deutlich teurer als früher.
Regionale Energieversorger kaufen den Strom für die Haushaltskunden an der Strombörse ein. Dies passiert meist langfristig in Teilmengen im Voraus, so dass Schwankungen ausgeglichen werden. Nach und nach müssen aber auch die die Energieunternehmen neue Stromkontingente zu höheren Preisen nachkaufen. Dieser Effekt macht sich derzeit bei zahlreichen Anbietern in unserer Region bemerkbar. Für viele Privatkunden wird Strom zum 1. Januar deutlich teurer.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es stellt sich eigentlich die Frage, wer kann 24 Stunden an 365 Tagen konstant welche Strommenge garantieren? Abnahme und Preis dafür werden garantiert. Das wäre Wettbewerb, der auch Innovation im Bereich der Stromerzeugung nach sich zöge.
16.07.2022
https://www.n-tv.de/politik/Habeck-Haben-Gasproblem-kein-Stromproblem-article23467946.html
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Streit um Atomkraftwerke
Habeck: Haben "Gasproblem, kein Stromproblem"
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Wirklich?
Begreifen Sie es immer noch nicht? Die Versorger setzen jetzt anteilig die Preise in den Tarifen um, die sich aus dern extremen Strombeschaffungskosten in diesem Sommer ergeben. Es mag sein, dass manche nun die staatlich finanzierte Strompreisbremse nutzen, um ihre Bilanz zu bereinigen. Die aktuell niedrigeren Börsenpreise werden allerdings demnächst dafür sorgen, dass sich das Preisniveau bald wieder beruhigt. Die ersten Glücksritter sind schon wieder unterwegs.
Was immer wieder vergessen wird, dass sich der Preis für zu kaufenden Strom politisch gewollt analog des Merid-Order-Prinzips nach dem Preis des teuersten Stromanbieters richten (muss). So wird der Preis, politisch gewollt, künstlich erhöht, obwohl mehrere Anbieter mit wesentlich niedrigerem Verkaufspreis vorhanden wären. Doch auch diese sind gezwungen, zu dem teuersten Preis zu verkaufen; idiotisch, aber politisch gewollt!
Dann werden wir ja noch schneller klimaneutral als je gedacht. BRAVO!
Ja, die allesrettende Atomkraft aus Frankreich.. Drum schicken wir da Terawattstunden an Strom hin weil die Hälfte der dortigen AKS abgeschaltet und/oder marode ist...