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Region Augsburg
18.03.2022

Aktien und Immobilien bescheren Commerzbank in der Region gute Geschäfte

Die Commerzbank der Niederlassung Augsburg - zuständig für Schwaben, Teile Oberbayerns und Baden-Württemberg - ist mit dem Geschäftsjahr 2021 sehr zufrieden.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Der Sparer wird zum Anleger, Corona hat den Wunsch nach dem Haus im Grünen verstärkt: Das gibt der Commerzbank in unserer Region Rückenwind.

Das Coronavirus hat in den letzten Monaten die Bürger in Deutschland stark beschäftigt, das Bankgeschäft hat darunter aber offenbar nicht gelitten. Die Commerzbank in unserer Region ist mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr "sehr zufrieden", sagt Stefan Rossmayer, der für das Privatkundengeschäft verantwortlich ist. Es könnte daran liegen, dass die Menschen in den Pandemie sogar mehr Zeit und Geld hatten, das sie nicht ausgeben konnten, um sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen. Sicher sind sich die Bankfachleute, dass Corona den Wunsch nach einem schönen Zuhause verstärkt hat. Die hohe Nachfrage nach Wertpapieren und Baufinanzierungen jedenfalls habe am Ende das Geschäftsjahr 2021 der Commerzbank-Niederlassung Augsburg beflügelt und für starkes Wachstum gesorgt, berichtet die Bank. Die Niederlassung umfasst den größten Teil Schwabens, Teile Oberbayerns und Baden-Württembergs.

Aktien liegen im Trend, der Sparer wird immer mehr zum Anleger, diese Beobachtung macht auch die Commerzbank in unserer Region. Bis zum Ukraine-Krieg stiegen die Kurse an den Börsen, davon profitierten viele Kunden. Die Wertpapieranlagen der Niederlassung stiegen 2021 um zehn Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, berichtete Rossmayer. Vor allem Wertpapiersparpläne seien beliebt gewesen, die Zahl sei sogar um 20 Prozent gewachsen.

Inflation wird zur Herausforderung in der Geldanlage 2022

Das Thema Geldanlage dürfte in Zukunft noch herausfordernder werden. Der Vermögensverlust sei durch die hohe Inflation enorm, wenn man nicht aktiv werde. "Bei rund fünf Prozent Inflation verliert man noch mehr Vermögen als in den vergangenen Jahren, wenn man sein Geld unverzinst auf dem Girokonto liegen hat", sagte Rossmayer. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer geht dieses Jahr sogar von einer Inflationsrate von 6,5 Prozent aus. "Stattdessen braucht man heute Sachwertanlagen, dazu zählen internationale Aktien, Immobilien, Gold und Anlagen in den energetischen Wandel", meint Rossmayer. Die Commerzbank habe begonnen, Beteiligungen an Wind- oder Solarkraftwerken anzubieten.

Dass eine eigene Immobilie auch 2021 der Wunsch vieler Menschen ist, merkte die Commerzbank bei der Kreditvergabe. Die Bank vergab in unserer Region 337 Millionen Euro an neue Baufinanzierungen. Der Bestand wuchs um 12 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro, berichtete Rossmayer. "Wir haben dabei einen Trend ins Grüne erlebt, das Häuschen mit Garten ist wichtiger als das Penthouse in der Stadt", sagte er. Ob steigende Spritpreise diese Entwicklung umkehren werden, ist noch offen.

Steigende Zinsen in der Baufinanzierung

Sicher sind sie die Bankfachleute dagegen, dass die Zeit ganz billiger Baufinanzierungen vorbei ist: "Die Zinspreise haben sich von Tiefstwerten um die 0,8 Prozent in letzter Zeit auf rund 1,6 Prozent verdoppelt", beschreibt es Rossmayer. "Ich denke, dass wir auf längere Zeit noch weiter steigende Zinsen erleben werden." Eine Rolle spielt hier auch, dass die US-Notenbank den Leitzins angehoben hat und die Europäische Zentralbank diesen Schritt vorbereitet. Dass dieses Jahr erste Immobilienkredite wieder 3 Prozent Zins kosten, schließen die Bankfachleute nicht aus.

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Geht es nicht gerade um eine Baufinanzierung, erledigen die meisten Kunden ihre Bankgeschäfte inzwischen online, insbesondere auch über das Smartphone. In der gesamten Bank erreicht die Zahl der App-Nutzer der Commerzbank mehr als 1,8 Millionen Kunden, in unserer Region stieg die Zahl um zehn Prozent. Das Smartphon sei längst zur "Bank in der Hosentasche" geworden, sagte Rossmayer, selbst Aktienkäufe machen die Menschen inzwischen gerne auf dem Handy.

Commerzbank in Augsburg wird "Premium-Filiale"

Die Commerzbank selbst hat auch wegen dieses Trends harte Zeiten des Umbruchs hinter sich, zahlreiche Filialen sind geschlossen worden. In Augsburg beispielsweise haben alle Filialen bis auf die Zentrale in der Nähe des Theaters aufgehört. Die Niederlassung hat jetzt noch sieben Filialen in unserer Region. Die verbliebenen Standorte sollen nun teilweise aufgewertet werden, darunter die Hauptstelle in Augsburg. Hier steht ein Umbau an, Augsburg soll "Premium Filiale" werden und eine Lounge-Optik bekommen. Auch die Häuser die Kempten und Starnberg bieten wie die Zentrale in Augsburg alle Dienstleistungen der Bank unter einem Dach.

Nach der Ausdünnung des Filialnetzes will die Bank ihre Kunden künftig neben App und Online-Banking auch über die neuen Beratungscenter erreichen, in denen man zum Beispiel telefonisch eine Bankberaterin oder einen Bankberater findet.

Trotz der Corona-Pandemie fassten auch die Unternehmen 2021 aus Sicht der Commerzbank Mut und investierten. Bei den größeren Mittelständlern in der Region erreichte das Kreditvolumen der Bank 880 Millionen Euro – ein leichter Aufwärtstrend. "Am wichtigsten waren zuletzt Investitionen in die Lieferfähigkeit", berichtete Firmenkundenchef Frank Humbach. Unternehmen bauten angesichts der Engpässe bei Zulieferern in der Corona-Krise Lagergebäude und erhöhten die Lagerbestände. Ohne die Lieferengpässe bei vielen Materialien wäre das Geschäft bei vielen Firmen besser gelaufen. Zahlreiche Firmen hatten zwar volle Auftragsbücher, konnten die Aufträge teilweise aber erst verspätet abarbeiten.

Ob dieses Geschäftsjahr ähnlich erfolgreich wird, lässt sich aus Sicht der Bank schwer abschätzen. "Die humanitäre Katastrophe durch den Krieg in der Ukraine macht uns alle betroffen", sagte Rossmayer.

Je länger der Krieg dauere, desto schwieriger dürfte aber auch die Lage in der heimischen Wirtschaft werden. Das gilt wohl in erster Linie auch für heimische Unternehmen. Robuster ist häufiger das Geschäft mit Privatkunden, beispielsweise im Immobilienbereich.

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