Kommt die Bauer AG bald in andere Hände?
Plus Den Tiefbauspezialisten Bauer treffen die Russland-Sanktionen hart. Das Unternehmen will sich frisches Kapital besorgen. Das könnte dazu führen, dass ein Münchner Baukonzern die Kontrolle erhält.
Wie schnell der Russland-Ukraine-Krieg heimische Unternehmen in die Bredouille bringen kann, zeigt sich gerade bei dem Schrobenhausener Tiefbauspezialisten Bauer. Das Unternehmen mit rund 11.800 Beschäftigten war eigentlich gut in dieses Jahr gestartet. Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg, der Auftragsbestand erreichte einen Rekordwert. Vor allem das Geschäft mit dem Verkauf von Tiefbau-Maschinen, die unter anderem in Schrobenhausen konstruiert und gebaut werden, lief gut. Dazu kamen attraktive Aufträge aus Saudi-Arabien für die auf dem Reißbrett geplante neue Stadt Neom.
Doch der Krieg Russlands in der Ukraine durchkreuzt die optimistischen Prognosen: Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegenüber Russland verschärft. Für die Bauer AG, die unter anderem Bohrwerkzeuge nach Russland verkauft hatte, fallen Umsätze weg. Das Unternehmen musste zudem Firmenwerte in Russland abschreiben, was das Ergebnis mit 15 Millionen Euro belastet.
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