Reh angeschossen: Ist ein Wilderer in Aichach-Friedberg unterwegs?
Plus Nach dem Fund eines schwer verwundeten Rehs beim Schiltberger Ortsteil Rapperzell ermittelt die Polizei. Offenbar steckt ein Wilderer dahinter.
Zwei, vielleicht drei Tage später, und von dem Reh wäre aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mehr übrig gewesen. Dass es östlich des Schiltberger Ortsteils Rapperzell von einer Jägerin gefunden wurde, und auch noch lebend, war reiner Zufall. Doch umso deutlicher zeigte sich so das Leid, das dem Tier widerfuhr: Ein bislang Unbekannter hatte ihm in den Kopf geschossen. Wenig später musste das Reh von seinen Qualen erlöst werden. Der grausige Fund wirft viele Fragen auf - und lässt schlimme Befürchtungen wach werden. Treibt im Landkreis Aichach-Friedberg ein Wilderer sein Unwesen?
Fälle von Wilderei gibt es im Raum Aichach immer wieder, doch sie sind eher selten. In den vergangenen zehn Jahren hat die Polizeiinspektion Aichach in ihrem Zuständigkeitsgebiet rund ein Dutzend Fälle von Wilderei registriert, nur viermal wurde dabei auf ein Tier geschossen. Der letzte bekannte, ähnliche Fall datiert aus dem Jahr 2019, als ein Unbekannter im Gemeinschaftsjagdrevier von Griesbeckerzell (Stadt Aichach) und Zahling (Gemeinde Obergriesbach) einen Rehbock anschoss. Auch hier wurde das Tier so schwer verletzt, dass es getötet werden musste. Im Landkreis Aichach-Friedberg hat das Polizeipräsidium Schwaben-Nord zwischen 2011 und 2019 insgesamt 16 Fälle von Jagdwilderei festgestellt. Für das Jahr 2020 zeichnet sich laut Polizei ein Rückgang der Fälle ab.
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