Er war ein Glücksfall für seine Stadt
Ein Leben für Friedberg, für die Stadt und ihre Menschen, ging zu Ende. Nach schwerer Krankheit verstarb gestern im Alter von 82 Jahren der frühere Landtagsabgeordnete Georg Fendt. Freunde und Wegbegleiter würdigten seine herausragenden Leistungen und sein prägendes Engagement, dem Friedberg so vieles verdankt.
Nach zwei Verwundungen im Zweiten Weltkrieg erlernte Fendt bei der MAN das Maschinenschlosserhandwerk. Daneben setzte er sich schon in jungen Jahren für seine Heimatstadt ein - in der Katholischen Jugendbewegung ebenso wie beim Aufbau der Benediktsiedlung.
Im Mai 1956 - mit knapp 30 Jahren - zog er für die CSU in den Stadtrat ein, dem er bis 1984 angehörte. Zwölf Jahre lang bekleidete er das Amt des 2. Bürgermeisters. Von 1966 bis 1990 war er Mitglied des bayerischen Landtags, wo der durchaus streitbare Politiker durch seine guten Kontakt in München zahlreiche Entscheidungen beförderte: zum Beispiel den Umzug der Polizei in das ehemalige Amtsgericht an der Haagstraße, die schwierige Renovierung des Schlosses, die fast an den Kosten gescheitert wäre, die Umbauten im Stadtkrankenhaus und die Ansiedlung der Baugenehmigungsbehörde bei der Stadt Friedberg. Nicht zuletzt widersetzte er sich erfolgreich allen Bestrebungen, Friedberg im Zuge der Gebietsreform nach Augsburg einzugemeinden.
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