2000 Menschen pilgern nach Inchenhofen
Bittgang nach Leahad am Pfingstmontag hat eine lange Tradition. Viele der Pilger kommen alljährlich wieder, um das Versprechen ihrer Vorfahren einzulösen. Manche von ihnen sind seit vielen Jahrzehnten unterwegs
Viele Wallfahrergruppen pilgerten am Pfingstmontag, dem Hochfest des heiligen Leonhard, nach Inchenhofen. Der große Bauernheilige wird im Volksmund auch als bayerischer Herrgott bezeichnet. An seinem Erzbruderschaftsfest bescherte St. Leonhard den 2000 Pilgern ein durchwachsenes Wallfahrerwetter. Einige Wallfahrergruppen waren überwiegend Schauern ausgesetzt, andere kamen trocken nach Inchenhofen.
Das Pontifikalamt feierte Abt Markus Eller von der Abtei Scheyern (Landkreis Pfaffenhofen). Schwerpunkt seiner Predigt waren das geflügelte Wort „mia san mia“ und die gebeutelte Umwelt. Er appellierte nachdrücklich an die Gottesdienstbesucher, sorgsam mit der Erde umzugehen: „Es gibt keinen Plan B, da es keine zweite Erde gibt.“ Bürgermeister Karl Metzger und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Schweizer hatten den geistlichen Würdenträger am Pfarrhof empfangen. Die meisten Pilger aus dem Raum Friedberg und Dachau waren schon in aller Herrgottsfrüh auf Achse. Einigen von ihnen waren die Strapazen anzusehen. Traditionell kommen die Wallfahrtsführer in die Sakristei wegen eines Wallfahreramtes. Früher zahlten sie Läut- und Sakristeigeld; von ihrer Gemeinde hatten sie zudem einen Obolus dabei.
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