Vor Ort erzeugter Ökostrom deckt zwei Drittel des Bedarfs
Nahezu zwei von drei Kilowattstunden Strom, die im nördlichen Teil des Wittelsbacher Landes verbraucht werden, sind im Jahr 2009 regenerativ mit Biomasse, Sonne und Wasserkraft vor Ort erzeugt worden. Von Christian Lichtenstern
Aichach-Friedberg Nahezu zwei von drei Kilowattstunden Strom, die im nördlichen Teil des Wittelsbacher Landes verbraucht werden, sind im Jahr 2009 regenerativ mit Biomasse, Sonne und Wasserkraft vor Ort erzeugt worden. Das Verhältnis zwischen Erzeugung und Verbrauch von Stromenergie hat sich in den 16 Kommunen in drei Jahren von 10,5 Prozent (2006) auf 64 Prozent (2009) mehr als versechsfacht. Im Vergleich von 2008 (149,4 Millionen Kilowattstunden) auf 2009 (175,7 Millionen Kilowattstunden) sind über 25 Millionen Kilowattstunden Strom mehr vor Ort erzeugt worden als im Jahr zuvor - der Jahreszuwachs allein würde ausreichen, um den gesamten Strombedarf von fünf Kommunen in der Größe wie Todtenweis, Sielenbach, Schiltberg, Obergriesbach und Baar zu decken.
Nach den Zahlen der beiden Energieversorger und Leitungsnetzbetreiber LEW (sieben Kommunen) und Eon (neun Kommunen) wird jetzt in sechs der 16 Gemeinden teilweise deutlich mehr Strom vor Ort erzeugt als verbraucht (siehe Infoartikel). Strom-Spitzenreiter ist weiter Sielenbach (240,9 Prozent) - das Dorf speist mit 89 Anlagen über zwei Mal so viel ins Netz ein, als von Privathaushalten, Betrieben und Kommune selbst (öffentliche Gebäude, Straßenbeleuchtung) verbraucht wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.