
Gefährdet die Krankenhausreform die Versorgung in Aichach-Friedberg?

Plus Die bisherigen Pläne zum Umbau der Krankenhauslandschaft könnten gravierende Auswirkungen auf die Kliniken an der Paar mit ihren Standorten in Aichach und Friedberg haben.

Die Kosten für Medizinprodukte steigen, Fachpersonal fehlt und dann müssen die Kliniken an der Paar (Klipa) womöglich sogar noch Corona-Hilfen an den Freistaat zurückzahlen, obwohl die finanziellen Defizite ohnehin bereits groß sind. Die derzeitige Situation der Krankenhäuser in Aichach und Friedberg könnte leichter sein. Nun kommt auch noch die Unsicherheit hinzu, wie es langfristig weitergeht. Denn die bisherigen Empfehlungen im Rahmen der vom Bund geplanten Krankenhausreform könnten gravierende Auswirkungen auf die Standorte und das medizinische Angebot vor Ort haben. Politiker und Klinik-Verantwortliche hegen die Befürchtung, dass dadurch nur noch eine absolute Basisversorgung in Aichach und Friedberg möglich sein wird, deren Krankenhäuser den Menschen im Landkreis sehr am Herzen liegen.
Kliniken an der Paar würden wohl als Level I-Krankenhäuser gelten
Seit Mai 2022 arbeitet eine Regierungskommission daran, Empfehlungen für eine bedarfsgerechte Krankenhausversorgung zu formulieren. Eine Empfehlung sieht vor, bundesweit einheitliche Krankenhaus-Level zu etablieren. Häuser mit dem Level bzw. Stufe I sollen die Grundversorgung gewährleisten; Häuser mit dem Level II die "Regel- und Schwerpunktversorgung". Und dann gibt es auf Level III noch die Maximalversorger, etwa die Universitätskliniken. Mit jedem Level hat die Kommission Mindestanforderungen verknüpft, die ein Krankenhaus mindestens erfüllen muss.
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