Eine Sportart hängt in den Corona-Seilen
Der Verband setzt den Spielbetrieb zunächst für drei Wochen aus. Noch ist ungewiss, ob und wie es nach der Pause weitergeht. So reagieren die Verantwortlichen beim TSV Aichach.
Überraschend kam die Nachricht am Mittwoch wirklich nicht. Der Bayerische Handballverband (BHV) ordnete eine Pause im Spielbetrieb für die kommenden drei Wochenenden an und reagierte damit auf die steigenden Zahlen der Corona-Infektionen. Damit haben alle Beteiligten in dieser Zeitspanne Klarheit, sie brauchen vorerst keine Sorge zu haben, dass kurzfristig eine Absage erfolgt. Die Vereine haben sich fürs Erste nicht mehr um das Hygienekonzept zu kümmern, das mit umfangreichen Maßnahmen verbunden ist und wozu viele Helfer erforderlich sind. Wie beurteilt die Handball-Abteilung des TSV Aichach die Entscheidung des BHV?
Wonnenberg: Vereine haben darauf gewartet
„Viele Vereine haben darauf gewartet“,sagt Thomas Wonnenberg, der als Trainer der Landesligafrauen fungiert. Kissing und Schwabmünchen hätten vorab angedeutet, sie wollten zwei-, dreimal nicht spielen, um abzuwarten, wie der Verband reagiert. Am vergangenen Freitag wurde die Aichacher Heimpartie gegen Würm-Mitte abgesagt, nachdem es einen Verdachtsfall im TSV-Team gegeben hatte. Mittlerweile ist klar, dass die betreffende Spielerin nicht infiziert war. Bei einer Nachwuchsmannschaft des Vereins gab es dagegen ein positives Testergebnis. Wonnenberg hat alle Handballerinnen aus seinem Kader gefragt, ob sie weiter am Training teilnehmen wollen. Alle antworteten mit Ja. Der Coach hätte es bedauert, wenn man bei den Übungseinheiten nun Abstriche hätte hinnehmen müssen. Wonnenberg: „Es ist extrem schade, weil wir gut drin waren.“ Schließlich war der Aufsteiger mit zwei Siegen gestartet und wäre am Samstag zum Spitzenduell in Gröbenzell angetreten.
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