Fußball-Landesliga: Und noch eine Packung

VonJohann Eibl

FC Affing empfiehlt sich bei 0:4-Heimniederlage gegen Egg an der Günz für die Bezirksliga. In 90 Minuten spielt das Küntzel-Team keine einzige echte Torchance heraus

Die Fußballer des FC Affing müssen immer mehr damit rechnen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten ein zweites Mal absteigen. So wie sie sich am Sonntagnachmitag bei der 0:4-Heimniederlage gegen den SV Egg an der Günz präsentierten, werden sie in der Saison 2015/16 der Bezirksliga angehören.

Die Leistung war als desolat einzustufen. Wer auf eine Reaktion gehofft hatte, nachdem der ehemalige Bayernligist neun Tage zuvor beim 0:5 in Illertissen ebenso wenig zu bestellen hatte, der wurde schwer enttäuscht. Neun Tore in zwei Landesligaspielen kassiert, da erübrigt sich eigentlich eine weitere Kommentierung. Die rasante Talfahrt sollte man aber nicht allein der Defensive zuschreiben, die am Ende wie ein Torso wirkte. In den 90 Minuten am Sonntag verzeichneten die Affinger keine einzige Szene, die man als echte Torchance hätte einstufen können. Auch das ist ein typisches Merkmal eines Abstiegskandidaten. Die Gastgeber konnten noch von Glück reden, dass sie nicht noch wesentlich schlimmer unter die Räder gerieten. Vor dem 0:1 beförderte Julian Singer die Kugel nach einem Freistoß, der an der Latte landete, in die Maschen. Der Treffer fand keine Anerkennung. Begründung: Ein SV-Kicker war im Abseits gestanden. Der Unparteiische bot eine vorzügliche Leistung.

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