Aichach siegt im Derby gegen Friedberg
Nach der Pause machen TSV-Männer gegen den TSV Friedberg II alles klar. Trainer Manfred Szierbeck lobt wieder Fortschritte bei der jungen Garde.
Die Handballer des TSV Aichach stehen gut da. Mit einem 30:21 zu Hause gegen die zweite Garnitur des TSV Friedberg glichen sie ihr Punktekonto in der Bezirksoberliga wieder aus. Nach dem Wechsel ließen die Hausherren, die in der Breite deutliche Fortschritte gegenüber der Saison 2018/19 aufweisen, keinerlei Zweifel mehr darüber aufkommen, wer am Ende in diesem Duell auf Landkreisebene die Oberhand behalten würde. Das war nicht allein das Verdienst von Torhüter Masin Chikh, der viele hervorragende Paraden zeigte, gegen so manchen Wurf von den Außenpositionen aber machtlos war. Das spricht freilich in erster Linie für die Qualitäten der Gäste in diesem Bereich.
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Bereits vor der Halbzeit musste mit Florian Wiesner eine Friedberger Leihgabe aus dem dortigen Team eins die Segel streichen. Einige Gäste-Fans forderten lautstark die Rote Karte für Oliver Huber, doch die Schiris sprachen keine persönliche Strafe aus. Manfred Szierbeck, der Aichacher Trainer, der ebenfalls in der BOL als Unparteiischer agiert, versicherte glaubhaft, er hätte als Neutraler in dieser Situation genauso gehandelt. Zum Ergebnis meinte er: „Eine ganz tolle Mannschaftsleistung, alle wollten den Sieg haben.“ Dass es einige Zeit dauerte, ehe seine Leute sich auf der Siegerstraße bewegten, das kam für den Coach nicht überraschend: „Friedberg muss man über 60 Minuten bearbeiten.“ Einmal mehr stellte er die positive Entwicklung junger Leute wie Johannes Euba, Stefan Breitsameter und Florian Geisreither heraus: „Wir müssen die Jungen ranführen.“ Und dann sprach Szierbeck einen Mann an, der nicht zu dieser Kategorie zählt: „Dass Konstantin Schön eine andere Qualität mitbringt, das kommt dazu.“
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