Porträt: Die Hartmanns - eine Familie von Fußball-Torhütern
Die Brüder Christoph, Johannes und Florian Hartmann stehen alle zwischen den Pfosten. Woher das Talent kommt und warum ein Bundesligaverein nicht infrage kam.
Inchenhofen An manchen Tagen kommt Christine Hartmann mit dem Waschen fast gar nicht mehr hinterher. Mindestens zwei Maschinen fallen dann an – voll von dreckigen Trikots und Hosen. Ihre drei Söhne spielen Fußball – genauer gesagt, sie sind allesamt Torhüter. „Bei den Feldspielern wird zumindest die Spielkleidung von den Vereinen gewaschen. Meine Jungs bringen ihre Sachen immer mit nach Hause. Und beim richtigen Wetter sehen die dann auch entsprechend aus“, so Christine Hartmann. Dennoch unterstützt die Inchenhofenerin ihre Söhne gerne. Mit Erfolg, denn alle drei sind als Torhüter sehr talentiert. Davon zeugt nicht zuletzt eine Glasvitrine im ersten Stock des Hauses, bis zum Rand gefüllt mit Pokalen und Medaillen.
Die Hartmann-Brüder spielen bei unterschiedlichen Vereinen
Christoph, der Älteste, wurde als Jugendlicher entdeckt und zum Stützpunkt in Augsburg eingeladen. Der heute 21-Jährige durchlief alle Auswahlmannschaften bis zur Bayernauswahl. Ab der D-Jugend war der Groß- und Außenhandelskaufmann für den FC Stätzling am Ball. In der U19 wechselte er zum TSV Rain, mit dem ihm vor Kurzem der Aufstieg in die Regionalliga gelang. Einziger Wermutstropfen für den jungen Keeper: Aufgrund einer Knieverletzung konnte er nicht eingreifen: „Das ist schon bitter. Ich bin enttäuscht, wie die Saison gelaufen ist, freue mich aber auf die Regionalliga.“ Schon zuvor hatte er sich einen Finger gebrochen, wodurch er lediglich auf vier Einsätze in der Bayernliga kam. Ganz anders im Vorjahr, als Hartmann in der Relegation zwischen den Pfosten stand. Der Leahader will auch in der kommenden Saison auf seine Einsatzzeiten kommen: „Ich falle zwar verletzt noch etwas länger aus, werde mich dann aber wieder zurückkämpfen. Vielleicht bekomme ich ja in der Rückrunde meine Chance.“
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