Mietmarkt: Wer günstig wohnen will, kann lange warten
Die steigenden Preise werden zu einem immer größeren Problem. Und die seltenen Schnäppchen haben oft teure Tücken
Wer momentan auf der Suche nach einer günstigen Mietwohnung im Landkreis Augsburg ist, sollte sich auf eine lange Suche einstellen. Über 1000 Wohnungssuchende stehen auf der Liste von Josef Hartmann, dem Geschäftsführer der Wohnungsbau Gesellschaft für den Landkreis (WBL). Er erklärt, dass Wartezeiten von einem halben Jahr momentan keine Seltenheit bei der Wohnungssuche seien. Die WBL vermittelt vermehrt vom Staat geförderte Wohnungen für sozial schwache Menschen. Das Unternehmen hat einen Bestand von knapp 5000 Wohnungen. Etwas 1000 davon sind Sozialwohnungen. Größter Gesellschafter der WBL ist der Landkreis Augsburg mit über 56 Prozent der Anteile. Als Miteigentümer der WBL will der Kreis verstärkt Investitionen anstreben. Daher sollen, nach dem gemeinsamen Grundsatzpapier von CSU und SPD, 300 neue Wohnungen bis zum Jahr 2020 entstehen. Auch die Sanierung und Modernisierung der bestehenden Wohnungen soll ausgebaut werden.
„Seit etwa zwei Jahren hat das Problem der Wohnungsknappheit im Landkreis stark zugenommen“, sagt Hartmann. Generell seien besonders Wohnungen in der Nähe von Augsburg rar. In Gersthofen, Neusäß oder Stadtbergen gebe es momentan kaum freie Wohnungen. Wohingegen in ländlichen Regionen, wie beispielsweise in Dinkelscherben zur Zeit deutlich mehr Wohnraum frei sei. Den Grund für die gestiegene Nachfrage sieht Josef Hartmann vor allem in der steigenden Zahl der Alleinstehenden in unserer Gesellschaft. Dadurch werden deutlich mehr Singlewohnungen benötigt, meint Hartmann.
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