In Diedorf gibt es eine neue Mehrheit im Gemeinderat
Plus Die CSU gewinnt am meisten, allein WfD verliert leicht. Dennoch ist unklar, ob sich nun neue Gemeinschaften bilden. Eine Mehrheit gibt es nämlich schon.
Mehr zu verteilen als bei der vorherigen Gemeinderatswahl gab es in diesem Jahr in Diedorf: Weil die Einwohnerzahl wieder auf über 10000 Menschen gestiegen ist, gibt es nun in der Marktgemeinde wieder 24 Sitze im Rat – so, wie schon vor 2014, als es nur 20 waren. Fast alle dieser zusätzlichen Sitze gehen an die CSU, die am stärksten zugelegt hat: Sie verfügt nun über sieben statt wie zuvor über nur vier Sitze.
Darüber freut sich der Vorsitzende der CSU Diedorf, Gemeinderat Horst Heinrich. Allerdings: Die Enttäuschung über die Niederlage des Bürgermeisterkandidaten sitzt tief bei ihm – schließlich sei es um wenige hundert Stimmen gegangen. Dennoch zeigt er sich gesprächsbereit. „Wir müssen jetzt die Gräben überbrücken“, spielt er auf den Wahlkampf an, der auf beiden Seiten nicht in jedem Fall optimal gelaufen sei. Generell wolle man jedoch mit allen Fraktionen im Rat sprechen. Miteinander sprechen, das will auch der Fraktionsvorsitzende von Wir für Diedorf (WfD), Daniel Fendt. Schließlich seien die Ziele in den Parteiprogrammen oft gar nicht so verschieden. „Oftmals geht es nur darum, ob man links- oder rechtsrum geht“, beschreibt er. Seiner Ansicht nach wäre es schlimm, wenn man in der Kommunalpolitik nicht mehr miteinander sprechen könnte. „Das Miteinander ist doch wichtig“, sagt er. Deshalb hofft er auch, nun nicht selbst als Fraktion im neuen Gemeinderat ausgeschlossen zu werden. Zuversichtlich stimmt ihn der Anteil an vielen neuen Gemeinderäten. „Da kommen auch neue Ideen auf.“
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