Der Notfallplan für den Flüchtlings-Strom
Mehr Betreuer, mehr Beamte: Das ist allein im Landkreis ein Millionenpaket. Ob es hilft?
Der Satz hat sich in Michael Higls Gedächtnsi eingebrannt: „Sie sind schuld, wenn mein Kind vergewaltigt wird.“ Meitingens Bürgermeister weiß seitdem: Wenn die Unterbringung einer größeren Zahl von Asylbewerber ansteht, dann lernt ein Rathauschef ganz neue Seiten an seinen Mitbürger kennen. Er wird konfrontiert mit Ängsten und Vorurteilen auf der einen und einer großen Hilfsbereitschaft auf der anderen Seite. Higl: „Das rühren sich 100 Leute die fragen, wie kann ich helfen?“ Und es gebe Ärzte, welche die Asylbewerber hingebungsvoll behandeln, obwohl nicht einmal sicher ist, wer die Kosten übernimmt.
In Meitingen leben 114 Asylbewerber, im ganzen Landkreis Augsburg an die 1400. Jede Woche werden es 30 mehr. „Der Zustrom explodiert förmlich“ sagt Landrat Martin Sailer. Er befürchtet, dass der Landkreis Augsburg im Laufe des nächsten Jahres zwischen 3000 und 4000 Menschen unterbringen muss und sagt: „Ich weiß nicht, wie das weitergehen soll. Das läuft völlig aus dem Ruder.“
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