Der lange Weg nach oben
Maik Uhde aus Schwabmünchen spielt in der U19 des FC Augsburg. Der Verein will die Nachwuchsförderung künftig umkrempeln.
Ganz am Ende des Gesprächs, als Maik sich schon fast verabschiedet hat, da rutscht es ihm doch noch raus: „FC Bayern.“ Sein Lieblingsverein, noch aus Kindertagen. Jessica Ochsenbauer schaut ihn an und grinst: „Das war aber die falsche Antwort.“ Maik grinst zurück: „Es gab auch eine Zeit vor dem FCA.“
Fünf Jahre ist sie her, diese Zeit, so lange spielt Maik schon nicht mehr beim TSV Schwabmünchen, dem Verein seiner Heimatstadt, sondern im Nachwuchskader des FC Augsburg. Zuerst in der U14, dann ging es mit jedem Jahr eine Altersklasse rauf, bis in die U19. Maik ist 18 Jahre alt, ausgewaschene kurze Jeans, braune Turnschuhe, blonde Haare, äußerlich eher noch ein Junge als ein Mann. Gerade steckt er im dritten Jahr seiner Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme, vier Mal in der Woche steigt er abends, nach der Arbeit, in den Zug nach Augsburg und fährt zum Training auf die Paul-Renz-Bezirkssportanlage an der Donauwörther Straße. Seine Kollegen, sagt er, wunderten sich manchmal, wie viel Zeit er in den Sport investiert. In der U19 des FCA ist Maik Innenverteidiger und außerdem der Kapitän. Müsste man ihn vergleichen, dann könnte man sagen: Er ist ein Typ wie Thomas Müller – ruhig, sympathisch, bescheiden. Fragt man ihn nach seiner Zukunft im Verein, dann sagt er: „Natürlich hofft man, dass man Profi werden kann, aber eigentlich ist es doch eher unrealistisch.“
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