Beleidigt, angegriffen: Gewalt gegen Polizisten schwappt aufs Land
Die Gewalt gegen die Beamten schwappt von den Städten immer mehr aufs Land. Meistens ist Alkohol im Spiel.
Die Arbeit von Polizisten wird gefährlicher, auch im Landkreis Augsburg werden die Beamten immer öfter Opfer von Gewalt. Im Frühjahr schlug beispielsweise ein Mann auf dem Fischacher Volksfest mit den Fäusten auf eine Polizistin ein. Und auf dem Starkbierfest in Welden spuckte und trat ein anderer Mann nach den Beamten, die ihn festsetzen wollten. Die Zahl der Übergriffe im Landkreis stieg im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent. Insgesamt registrierten die zuständigen Polizeiinspektionen 2011 109 Fälle von Gewalt gegen Beamte.
Dazu gehören tätliche Angriffe, zum Beispiel Widerstand gegen eine Festnahme, Beleidigungen und Drohungen. „Der Respekt gegenüber Polizisten geht eindeutig zurück“, sagt auch Bernhard Heimann, Leiter der Polizeiinspektion in Zusmarshausen. In seinem Zuständigkeitsgebiet gab es im vergangenen Jahr 16 Übergriffe, das sind vier mehr als im Jahr 2010. Heimann betont, dass es zwar in den Städten immer noch zu den meisten Gewalttaten komme, „aber langsam schlägt sich das auch aufs Land durch“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.