Wegfall gering bezahlter Jobs bringt zwei Frauen aus der Region in Not
Plus Durch die wirtschaftlich schwierige Zeit fallen viele 450-Euro-Jobs weg. Das bringt besonders Frauen in finanzielle Nöte. Ein Beispiel einer Mutter aus Bobingen.
„Eine schier ausweglose Situation!“, sagt Anna Müller*. Die 58-jährige in Bobingen lebende Frührentnerin meint damit nicht nur ihre eigene Lebenssituation: Denn gleich zu Beginn der Corona-Krise und der Ausgangsbeschränkungen hat sie ihren 450-Euro-Job in einem Callcenter und damit ihr Zubrot zur ohnehin schmalen Rente verloren. Vor allem aber sorgt sich die Frau um ihre mehrfach kranke und seit 2018 an einem hypophysen Gehirntumor leidende 28-jährige Tochter.
Die junge Hartz-IV-Bezieherin lebt in einer einfachen Wohnung im 5. Stock eines Gebäudes ohne Aufzug in Neusäß und ist im sechsten Monat schwanger. Auch sie, die krankheitsbedingt nicht länger als drei Stunden täglich arbeiten kann, hat coronabedingt ihren kleinen Zuverdienst als Haushaltshilfe verloren. Der Wunsch der Mutter, zum einen mehr finanzielle Unterstützung für die Tochter zu erhalten, zum anderen für diese eine auch babygerechte und bequemere Wohnung in Bobingen zu finden und ihr damit, wenn das Enkelkind erst mal da ist, besser helfen zu können, ist bislang trotz intensiver Bemühungen nicht in Erfüllung gegangen.
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