Wie die Kirchengemeinden trotz Corona Weihnachten feiern
Plus Wie so vieles in diesem Jahr fielen auch die Festtage für die Gläubigen anders aus als gewohnt. Mancherorts wurde im Stadel oder in der Reithalle gebetet.
Es war kein Jahr wie jedes andere. Und kein Weihnachten wie jedes andere. So fanden im Landkreis Augsburg zahlreiche Gottesdienste am Heiligen Abend statt und auch noch an den beiden Weihnachtsfeiertagen, denn der 25. Dezember ist das Hochfest der Geburt des Herrn.
Die evangelische Kirchengemeinde in Gersthofen hatte ein umfangreiches Programm erarbeitet. So gab es am Nachmittag des 24. für Familien eine Stationenkrippe zum Bestaunen und einen Gottesdienstfilm. Mit viel Liebe und Aufwand hat die gesamte Gemeinde einen Film entstehen lassen, der zu Herzen geht. Gottesdienst im Onlineformat mit zauberhaftem Kindergesang, Chormitgliedern und Leiter Tobias Leukhardt, Trompetenspiel, Kantorin Elisabeth Kaiser, Jugendlichen, die die Weihnachtsgeschichte vorlesen, Grüßen von Bürgermeister Michael Wörle, der katholischen Pfarreiengemeinschaft Gersthofen und der frohen Botschaft durch Dekan Frank Kreiselmeier, Pfarrerin Anna Barth und Diakon Christian Wolf. Oberkirchenrat Stefan Blumtritt unterstützte seine frühere Gemeinde und hielt den letzten Gottesdienst am Weihnachtsabend im Freien vor dem Backhaus. Blumtritt zog in seiner Ansprache Parallelen von heute zur Weihnachtsgeschichte, die er als Steilvorlage für das diesjährige Fest sah. Gott und das Heilige seien nicht berechenbar. „Rechnen Sie mit dem Undenkbaren.“ Sein inniges Gebet berührte die Anwesenden. „Wir bitten Dich für alle, die heute Nacht alleine beim Sterben liegen. Wir bitten Dich für alle, die Angst vor der Stille haben. Wir bitten Dich für die, die ihre gewohnte Gesundheit verloren haben." Familie Peter empfand den Gottesdienst als großen Trost. Gerne wären sie bei ihrer Angehörigen, die im Seniorenheim in Gersthofen an Corona erkrankt ist.
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