Der Automobilzulieferer Borscheid + Wenig hat einen neuen Eigentümer
Plus Der insolvente Diedorfer Automobilzulieferer Borscheid + Wenig wurde verkauft. Die Investoren bleiben jedoch im Hintergrund.
Gute Nachrichten für die rund 300 Beschäftigten und ihre Familien des Automobilzulieferers Borscheid + Wenig in Diedorf und Gersthofen: Insolvenzverwalter Joachim Exner hat den Geschäftsbetrieb an einen strategischen Investor verkauft. Der Standort und die Arbeitsplätze bleiben damit erhalten. Um wen es sich handelt, teilt der Insolvenzverwalter nicht mit - was bei solchen Geschäften durchaus üblich sei. Nur so viel: Der Investor verfüge bereits über Erfahrung in der Kunststoff- und Automobilzulieferindustrie und baue mit der strategischen Übernahme dieses Geschäftsfeld weiter aus, teilt Joachim Exner von der Kanzlei Beck und Partner mit.
Der Verkauf ist das vorläufig letzte Kapitel einer monatelangen Hängepartie, die im Juli vergangenen Jahres öffentlich wurde. Damals musste das Unternehmen, das einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Augsburg ist, vorläufig Insolvenz anmelden. Gründe dafür waren nach Angaben der Firma unter anderem Lieferengpässe, die Pandemie und gestiegene Energiepreise. Ziel der Insolvenz war es demnach von Anfang an, dem Unternehmen eine neue Perspektive zu geben. Das sei nun gelungen, so der Insolvenzverwalter, der das offizielle Verfahren im Herbst 2022 eröffnen konnte. Exner berichtet, durch gezielte Restrukturierungsmaßnahmen habe er in dieser Zeit Borscheid + Wenig auf eine Investorenlösung vorbereitet. Mit dem Verkauf ist seine Arbeit beendet.
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