
Der neue Stadtbaumeister sieht noch viele Baulücken in Neusäß

Plus Björn Nübel wechselt als Stadtbaumeister von Krumbach nach Neusäß. Die neue Aufgabe in einer Stadt nahe Augsburg hat für den 48-Jährigen einen besonderen Reiz.

Neusäß ist nicht mit Kleinstädten wie Dinkelsbühl oder Nördlingen zu vergleichen, die eine zum großen Teil denkmalgeschützte Altstadt haben. Das weiß natürlich auch der neue Neusässer Stadtbaumeister Björn Nübel, doch die besondere Lage einer Stadt vor den Toren von Augsburg macht für ihn einen anderen und besonderen Reiz aus. Das "Stadt-Umland-Thema" sei für einen Planer interessant. Neusäß sei zwar keine Großstadt, habe wegen der Nähe zu Augsburg aber viele ähnliche Strukturen zum Beispiel beim Verkehr oder Wohnen.
Nübel war vor seinem Wechsel nach Neusäß 17 Jahre lang Stadtbaumeister in Krumbach, einer Stadt mit rund 14.000 Einwohnern. Der gebürtige Heidenheimer, der in Crailsheim aufgewachsen ist und in Dortmund Raumplanung studiert hat, hat die bauliche Entwicklung in Krumbach maßgeblich gestaltet. Nübel hat in Krumbach verschiedene Großprojekte geleitet, wie die Einrichtung einer Kinderkrippe, damals die erste im Landkreis Günzburg. Da Neusäß rund 22.000 Einwohner hat, wird Nübel in einer größeren Stadt die Entwicklung prägen. Nübel wohnt mit seiner Familie in Krumbach und ist dort in Vereinen verwurzelt, zum Beispiel als Leiter der Tischtennisabteilung. Durch den Sport kannte er Neusäß ein wenig vor seiner Bewerbung um die Stelle als Stadtbaumeister. Er kam zu Turnieren nach Steppach und arbeitete außerdem beruflich mit in Neusäß ansässigen Planungsbüros zusammen. Als Nübel die Ausschreibung der Stelle im Neusässer Bauamt sah, fand er diese Stelle "inhaltlich sehr attraktiv". Nach 17 Jahren in Krumbach wollte er beruflich noch einmal eine neue Aufgabe anpacken. Da seine Kinder inzwischen größer sind, kann er das Berufsleben als Pendler familiär unter einen Hut bringen. Eine einfache Fahrt von seinem Zuhause bis ins Neusässer Rathaus dauert immerhin etwa 45 Minuten. Noch nerve ihn das Pendeln nicht, erzählt Nübel. Er sei überrascht, dass gar nicht so viel Verkehr auf der Strecke sei wie erwartet. Das Büro hat der Stadtbaumeister zum Jahresanfang bezogen.
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