Müssen für die neue Bahntrasse in Neusäß Häuser und Gräber weichen?
Plus Bürger sind entsetzt: Für zwei zusätzliche Gleise durch Neusäß und Westheim müssten etliche Häuser und Straßen weichen. Sogar der Friedhof in Westheim wäre betroffen.
Ralph Schmid wohnt mit seiner Familie in der Bahnstraße in Westheim. Im Erdgeschoss wohnt seine Mutter, oben er mit seiner Frau und seiner Tochter. Sein Elternhaus liegt - wie der Straßenname schon sagt - direkt an der Bahn. Doch in einigen Jahren könnte das Haus abgerissen werden, die Nachbarhäuser auch, die Bahnstraße komplett verschwinden. Denn die Bahn hat eine von vier Planungsvarianten vorgestellt, die einige Hausbesitzer in Angst und Schrecken versetzt. Denn ihre Häuser würden dem Ausbau der Stecke zum Opfer fallen. Ralph Schmid kann sich nicht vorstellen, dass das rechtens ist: "Keinen Millimeter werde ich der Bahn abtreten", sagt er. Er werde gegen die Ausbaupläne kämpfen.
Nicht nur in der Bahnstraße, in ganz Neusäß ist das Entsetzen über die Planungsvariante für den Bahnausbau quer durchs Stadtgebiet groß. Denn für die Realisierung von zwei weiteren Gleisen an der Bestandsstrecke für Schnellzüge wären unter anderem etliche Privathäuser, das komplette Rotkreuzhaus sowie Teile des Westheimer Friedhofs im Weg.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Der Neusässer Bürgermeister Richard Greiner hat bereits erklärt: "Sollte es dabei bleiben, müssen wir uns einen 'Schwenk' auf die Neubauvariante(n) entlang der A8 vorbehalten." <<
Dieser irrsinnige Ausbau der Bestandsstrecke ist doch nur deshalb im Rennen, weil er massiv von den CSU-Größen im Landkreis (Durz, Greiner, Sailer) gefordert wurde. Damit der barrierefreie Ausbau der regionalen Bahnhöfe nicht am Freistaat hängen bleibt und man dafür Dankbarkeit bei der Parteikarriere erwarten kann.
>> Nur: Die Bürger im Holzwinkel wollen die Bahntrasse entlang der A 8 genauso wenig. <<
Nur fräst man sich dort nicht durch zig Gebäude und über Friedhöfe...