Trasse Ulm-Augsburg: Neusäß positioniert sich beim Thema Bahnausbau
Plus Nicht nur Westheim und Alt-Neusäß, sondern auch Täfertingen müssen geschützt werden. Eine Variante rückt deshalb in den Fokus. Anders sieht das Stadtbergen.
Für Bürgermeister Richard Greiner ist es eine „verhalten gute Nachricht“: Die Planer und Planerinnen der neuen Fernverkehrsstrecke der Bahn von Ulm nach Augsburg scheinen auf das zu hören, was in den betroffenen Kommunen an Einwänden vorgebracht wird. Das sagte er so bei der Bürgerversammlung in Alt-Neusäß in der vergangenen Woche und gab ein Beispiel: Sollte die Bestandsstrecke mit vier Gleisen ausgebaut werden, wurde bisher immer davon ausgegangen, dass das nur mit starken Eingriffen in Privatgrund geschehen könne. Nun seien jedoch Anregungen aus der Stadt, doch auf die alte Trasse der Weldenbahn auszuweichen, aufgegriffen worden. Doch ist das für Neusäß schon genug und zudem der richtige Weg?
Neben der Information auf der Bürgerversammlung steht gegenwärtig die Stellungnahme der Stadt im Raumordnungsverfahren an. Dabei können betroffene Kommunen darlegen, inwieweit ihre Planungsziele in der Stadtentwicklung von den einzelnen Trassenvarianten betroffen wären. Auf der Bürgerversammlung hatte Greiner bereits die Hauptpunkte genannt, die darin enthalten sind und inzwischen im Stadtrat auch so abgestimmt wurden. So würde ein Bau der orangen Variante den geplanten Ausbau des Gewerbegebiets in Täfertingen sowie den Kiesabbau in dem Stadtteil schwieriger machen, außerdem rücke die Variante nah an die Wohnbebauung heran.
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