Der Kapitän ist wieder an Bord
Gersthofens Trainer hofft auf einen Gegner, der mehr mitspielt
Von einer „Herkulesaufgabe“ spricht man beim BC Adelzhausen vor dem Spiel am heutigen Samstag (15 Uhr) beim Tabellenführer TSV Gersthofen. Dass die Partie auf Kunstrasen stattfindet, würde dem heimischen TSV natürlich noch mehr in die Karten spielen und seine Favoritenstellung weiter untermauern. Gersthofen sei in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagen. Die technisch und spielerisch sehr gut ausgebildeten Akteure sind auf dem besonderen Geläuf absolut im Vorteil.
Gerhard Hildmann sieht diese Lobeshymnen, die von den Gegnern Woche für Woche auf seine Schützlinge gesungen werden, als Riesenauszeichnung. „Zumal wir keine Stars haben und bis auf Michal Korenik keinen Spieler, der schon höherklassig gespielt hat.“ Andererseits würde der Respekt aber auch dazu führen, dass die Gegner, wie zuletzt der FC Lauingen, sehr tief stehen. Deshalb hofft der TSV-Coach, dass zumindest Adelzhausen mehr mitspielt. „Mit Dominik Müller haben sie schließlich einen außergewöhnlichen Stürmer in ihren Reihen. Da muss die Defensive aufmerksam sein. Zuletzt haben wir einen Treffer hergeschenkt.“ Auch die Treffsicherheit seiner Angreifer war gegen Lauingen kritikwürdig. Deshalb hat man unter der Woche Torabschlüsse trainiert, um diese Mängel zu beseitigen. Große Änderungen will Gerhard Hildmann trotzdem nicht vornehmen, obwohl Kapitän Mark Huckle nach überstandener Gehirnerschütterung wieder zur Verfügung steht und auch Niklas Kratzer wieder fit ist. „Die Entscheidung über die Aufstellung treffe ich immer erst am Spieltag“, sagt Hildmann.
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