Ein heißer Ritt
Bei den Derbys TSV Meitingen gegen TSV Neusäß und TSV Dinkelscherben gegen TSV Zusmarshausen kochen die Emotionen hoch
Fünf Mannschaften in der Bezirksliga Nord – das hat es noch nie gegeben. Am Sonntag standen gleich zwei Derbys auf dem Programm. Fast 500 Zuschauer waren auf den Kaiserberg gepilgert, wo sich zum ersten Mal nach 15 Jahren wieder der TSV Dinkelscherben und der TSV Zusmarshausen gegenüberstanden. Mit Spannung erwartet wurde auch das Aufeinandertreffen der Torjäger Thomas Kubina und Manuel Rosam. Doch keiner von beiden traf. Es war ein Treffer von Christian Wink, der das Spiel entschied. Das ist eine der Stärken des neuen Tabellenführers, dass er einen sehr breiten Kader besitzt. Trainer Michael Finkel kann sich glücklich schätzen, aus einem Kader von 17, 18 Spielern auswählen zu können. Dass sich dabei nicht jeder glücklich schätzt, weil er auf der Bank Platz nehmen muss, ist ebenfalls verständlich.
Weit höher kochten die Emotionen im Spitzenspiel zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Neusäß. Das war ein ganz heißer Ritt. Bis zur letzten Sekunde hatten die 260 Zuschauer das Gefühl, dass alles passieren kann. Für Schiedsrichter Kevin Mitchell war es schwierig, den Durchblick zu behalten, was ihm nicht immer gelang. Fast hätte er einen Regelverstoß begangen, als er Ali Dabestani von der Bank verwies. Sein Assistent macht ihn darauf aufmerksam, dass der Meitinger Trainer auf dem Spielbericht als Spieler verzeichnet war. So reichte er ihm die Gelbe Karte nach. Dabestani war’s egal. Er akzeptierte den Bankverweis und verfolgte den Rest der Partie auf einem Schaukelpferd sitzend auf dem Kinderspielplatz hinter dem Tor.
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