Seriensieger Bobingen schlägt wieder zu
Deutlicher Sieg im Süd-Finale gegen Schwabmünchen. Warum der A-Klassist aus Fischach von sich reden macht
Kein Verein hat in den letzten drei Jahrzehnten so oft die Landkreismeisterschaft im Hallenfußball gewonnen: Jetzt gelang dem TSV Bobingen Titel Nummer zwölf. Vor rund 400 Zuschauern zeigte die Mannschaft von Trainer Marco Di Santo kompaktes, konsequentes und diszipliniertes Spiel. Nur eine andere Mannschaft war es, die für ähnliches Aufsehen sorgte.
Der A-Klassist TSV Fischach warf im Viertelfinale den favorisierten TSV Gersthofen aus dem Rennen – ein Geschenk für Trainer Ralf Goldschmidt, der gestern seinen 47. Geburtstag feierte. Im Halbfinale blieb seine Mannschaft allerdings chancenlos gegen den späteren Sieger aus Bobingen. Herbert Wiest, Trainer von Fußball-Landesligist Türkspor Augsburg und Zuschauer in der Halle der Eichenwaldschule, lobte: „Für einen A-Klassisten ist die Endrunde ein Supererfolg. Aber der Klassenunterschied war dann doch deutlich.“ Mit 0:7 setzte es gegen den Bezirksligisten eine Klatsche. Unterstützung gab es trotzdem: Die Fischacher Fans füllten einen ganzen Block in der Halle. Einen Titel durfte die Mannschaft aus den Stauden am Ende doch noch nach Hause nehmen: Sebastian Ziegelmeier wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Bester Spieler wurde Cemal Mutlu, der wie seine Bobinger Vereinskollegen Tim Müller und Cemal Nam drei Treffer erzielte.
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