Eine Ampelkarte stellt das Signal auf Rot
TSV Dinkelscherben unterliegt im Finale des Totopokals nach schwacher ersten Halbzeit dem TSV Aindling mit 0:1.
Als Kreisspielleiter Günther Beer und Spielgruppenleiter Torsten Zimmermann bereits alles für die Siegerehrung des TSV Aindling bereiteten, der gerade das Totopokal-Kreisfinale gegen den TSV Dinkelscherben mit 1:0 gewonnen hatte, diskutierte Daniel Wiener noch immer leidenschaftlich mit Schiedsrichter Tobias Beyrle vom TSV Friedberg. Der Routiner der Lila-Weißen schwor Stein und Bein, dass er im Zweikampf mit Fatlum Talla erst den Ball und dann dessen Bein getroffen hatte. Wiener hatte in der 83. Minute die Gelb-Rote gesehen, die Aufholjagd des TSV Dinkelscherben war dadurch ins Stocken geraten. Vielleicht war Wiener auch deshalb so wütend, weil das Schiedsrichtergespann nur wenige Minuten zuvor ein Handspiel im Aindlinger Strafraum übersehen hatte (76.).
Im ersten Durchgang waren die Hausherren zu zaghaft. „Da hat uns etwas der Mut gefehlt und wir haben zu viel Respekt gezeigt“, nahm Trainer Michael Finkel vor allem seine jungen Spieler in Schutz, die gegen die abgezockten Aindlinger oft das Nachsehen hatten. Vor allem die Bayernliga-Erfahrenen Fatlum Talla und Gabriel Merane wirbelten die TSV-Hintermannschaft ein ums andere Mal durcheinander. In der 17. Minute konnte Torhüter Elias Hafner gegen Anton Mlakic noch Schlimmeres verhindern, in der 35. Minute war er dann allerdings machtlos. Benjamin Woltmann, zu Zweitliga- Zeiten im Kader des FC Augsburg, hatte alle Zeit der Welt, um genau Maß zu nehmen. Wie an der Schnur gezogen schlug der Ball zum 0:1 ein. Dass Hafner für Lukas Kania zwischen den Pfosten stand, war eine Überraschung für die über 600 Zuschauer. „Das war so abgesprochen zwischen den Torhütern“, erklärte Trainer Michael Finkel. Bei einzigen Erfolg versprechenden Angriff des TSV Dinkelscherben kamen Benedikt Fürst und Alexander Bäurle nach einer Hereingabe von Alexander Berchtenbreiter zu spät (41.).
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