Fußball: SV Ottmarshausen beendet Durststrecke

Plus Der SV Ottmarshausen feiert einen 1:0-Sieg im Duell mit dem TSV Diedorf. Keine Tore im Verfolgerduell in Zusmarshausen.

Nach drei Niederlagen in Folge konnte sich der SV Ottmarshausen in der Kreisliga Augsburg gegen den TSV Diedorf mit 1:0 durchsetzen und wichtige Punkte im Abstiegskampf holen. Das Spitzenspiel der punktgleichen Verfolger TSV Zusmarshausen und SpVgg Lagerlechfeld endete torlos. 

SV Ottmarshausen – TSV Diedorf 1:0 (1:0). Nach einem hitzigen Derby blieben drei wichtige Punkte in Ottmarshausen. Die Heimelf war von Beginn an gut im Spiel und hätte durch Marco Spengler bereits in der 8., 16. und 22. Minute in Führung gehen können. In der 28. Minute versenkte endlich Lucas Hackl einen Diagonalball von Spengler unter der Latte des Diedorfer Tors (28.). Bis zum Pausenpfiff schien damit der SVO auf einem guten Weg zu sein. Diese Annahme wurde jedoch durch den Auftritt der Gäste nach Wiederanpfiff für die Fans des SVO in nervenaufreibender Weise widerlegt. Der SVO hatte bis zur 70. Minute kaum mehr Zugriff auf das Spiel und ließ sich in die eigene Hälfte drängen. Dass der Torerfolg der Diedorfer ausblieb, war einem gegenüber den letzten Spielen konzentrierterem Agieren der Defensive des SVO und einer Glanzparade von Daniel Kölbl nach einem Freistoß geschuldet. Ab der 74. Minute hatten sich die Hausherren wieder gefangen. Nach einem Freistoß aus 25 Metern Entfernung hätte Marius Hackl beinahe dann doch noch das 2:0 erzielt, wenn der Ball nicht an der Latte abgeprallt wäre. In den letzten Spielminuten kam kein ansehnliches Spiel mehr zusammen, vielmehr zeichnete es sich durch eine Vielzahl von Nickligkeiten und emotionalen Ausbrüchen von Spielern und Fans aus. – Zuschauer: 70. (uma)

TSV Welden – TG Viktoria 1:1. Ein erneutes Match, in dem es dem TSV Welden trotz guter Mannschaftsleistung nicht so recht gelingen wollte, das Spiel gegen einen direkten Konkurrenten klar für sich zu entscheiden. Bereits nach nur drei Minuten netzte Gian-Pero Sisto zum 0:1 ein und brachte die heimische Elf dadurch erst mal in den Rückstand. Obwohl Welden über weite Strecken des Spiels hinweg das dominierende Team war, blieb der Torerfolg lange aus. In der 63. Minute war es dann endlich so weit und Michal Durica netzte nach einer schönen Flanke von Stefan Maier zum 1:1-Ausgleich ein. Bei diesem Ergebnis blieb es dann. – Zuschauer: 80. (tsvw-)

SpVgg Westheim – TSV Königsbrunn 1:3 (0:2). In einer zu Beginn durchwachsenen Partie ging Königsbrunn in der 5. Minute durch Maximilian Schickentanz in Führung. Eine Unachtsamkeit der Westheimer nutzte Marc Stowasser und erhöhte auf 2:0 (29.). Die Kobelkicker blieben am Drücker, jedoch ohne Torerfolg. Zweite Halbzeit – ähnliches Spiel, welches jedoch durch einige sehr fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns beeinflusst wurde. So auch in der 60. Minute, als nach einem Getümmel im Westheimer Strafraum auf Foulelfmeter entschieden wurde. Diesen verwandelte Stefan Sailer zum 3:0. In der 89. Spielminute markierte Roman Prinz noch den Ehrentreffer zum 1:3-Endstand. – Zuschauer: 50. (ill-)

TSV Zusmarshausen – SpVgg Lagerlechfeld 0:0. Im Verfolgerduell ließen beide Teams in der Offensive einiges vermissen und es entwickelte sich eine sehr umkämpfte, allerdings auch ereignisarme Partie. Bei den Hausherren fehlte Sturmführer Luca Jaskolka an allen Ecken und Enden, die Gäste fanden gegen die beste Defensive der Liga kein spielerisches Mittel, um zu zwingenden Gelegenheiten zu kommen. Die einzigen halbwegs gefährlichen Situationen waren für Lagerlechfeld der verzogene Abschluss von Christoph Bitter (3.) und aufseiten des TSV der auf der Linie geklärte Seitfallzieher von Sebastian Müller (18.) oder der etwas zu sehr verzögerte Abschluss von Marco Steinle (26.). Im zweiten Durchgang gab es nur einen wirklichen Aufreger, denn als Benedikt Schmid im Strafraum rustikal zu Werke ging (50.), forderten die Lechfeldhasen vehement Elfmeter. Nachdem Schmid zuvor klar den Ball gespielt hatte, waren die Proteste allerdings unberechtigt und die Partie lief richtigerweise weiter. Am Ende avancierte der bemerkenswert souveräne Schiedsrichter Lukas Fischer zum besten Mann auf dem Platz, in einer Partie zweier defensivstarker Teams. – Zuschauer: 100. (nff)

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