Corona bringt Augsburgs Schulen an ihre Belastungsgrenze
Plus Seit den Herbstferien haben sich 354 Schüler mit dem Coronavirus infiziert, fast alle Schulen in Augsburg sind betroffen. Für die Verantwortlichen ist es ein Kraftakt.
Corona-Infektionen in Augsburg häufen sich seit einiger Zeit bei der jungen Generation - aktuell beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen fast 1000 und liegt damit fast doppelt so hoch wie der stadtweite Durchschnitt. Neben den Kindertagesstätten bekommen insbesondere die Schulen diese Entwicklung zu spüren: Seit den Herbstferien wurden dem Gesundheitsamt aus den Bildungsstätten 354 positive Fälle gemeldet. "Betroffen sind alle Schularten und nahezu alle Schulen, selbst solche, die seit einem Jahr keine Fälle mehr hatten", sagt Gesundheitsreferent Reiner Erben. Im Bereich der Grund- und Mittelschulen liegen laut Staatlichem Schulamt aktuell 179 positive Tests vor, darüber hinaus befinden sich weitere 281 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Geringfügig stärker vom Infektionsgeschehen seien die westlichen Stadtteile wie Pfersee oder Kriegshaber betroffen, heißt es.
Zwei komplette Klassen sind in Augsburg in Corona-Quarantäne
Die nach den Herbstferien wieder eingeführte Maskenpflicht in den Klassenzimmern und zusätzliche Infektionsschutzmaßnahmen führen nach Einschätzung der Stadt dazu, dass meist nur wenige Kontaktpersonen ermittelt werden und die Quarantäne im Regelfall auf einzelne Kinder und Jugendliche beschränkt bleibt. Eine Ausnahme bildet da das Maria-Theresia-Gymnasium, wo derzeit laut stellvertretender Leiterin Katja Bergmann zwei sechste Klassen komplett zu Hause lernen. Insgesamt gebe es an ihrem Haus 21 positive Fälle sowie zehn Schüler(innen) in "Wartestellung", die noch auf das Ergebnis des PCR-Tests warten.
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