"Kreative Wege zum Frieden": Das Friedensfest 2023 hat Motto und Programm
Harte Diskussionen begleiten die Pläne für das Augsburger Friedensfest 2023. Nun steht das Motto fest - und auch das Programm.
Um das Augsburger Friedensfest ist eine Grundsatzdebatte ausgebrochen. Wenn man so will: ein Unfrieden, der im Jahr 2022 begann. Als Programm-Motto für das traditionelle Friedensfest 2022 stand zuerst der Begriff „Wohnen“ im Gespräch, dann aber – auf Vorschlag von Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) – schwenkte die Planung um, auf das Thema „Zusammenhalt“. Und das war der Anstoß für die weitere Kritik, die in den vergangenen Monaten nun laut wurde: Wer definiert eigentlich die Leitlinien für das Fest? Sollte das Programm lebensnäher sein, niedrigschwelliger, weniger intellektuell? Und braucht das Fest überhaupt ein Motto? Über all das debattierten Stadtspitze, Kulturbeirat, Kulturausschuss und Friedensbüro. Die Diskussion berührte die Stadtgesellschaft, Leserbriefe zum Streit erreichten unsere Zeitung. Aber jetzt steht das Motto 2023 fest – und auch das Programm.
Das ist beim Friedensfest 2023 in Augsburg geplant
Die Friedensbüro-Chefin Christiane Lembert-Dobler konnte nicht selbst an der jüngsten Sitzung des Kulturausschuss teilnehmen. Thomas Weitzel von der Stabstelle Erinnerungskultur vertrat sie und präsentierte den neuen Plan: "Über dem Friedensfest 2023 steht das Motto: Kreative Wege zum Frieden." In einer Zeit von Klima-Ängsten und Krieg, von Rassismus-Debatten, Fake News und Querdenkern, in so einer Zeit sei Kreativität nötig, um Frieden zu schaffen. "Frieden kreativ neu verhandeln", dabei "den Status Quo in Frage stellen" und "Zukunftsszenarien entwickeln" - so beschreibt Weitzel die Philosophie hinter dem Motto. Und im Mittelpunkt soll dabei die Gemeinschaft stehen, nach dem Prinzip partizipativ und kollektiv. Mit Kunst und Kultur.
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