An Baum festgebunden: Sex-Abenteuer entpuppt sich als Raubüberfall
Ein Mann wollte in Augsburg Fantasien ausleben – und wurde das Opfer von Kriminellen. Einer ist abgetaucht, ein andere stand nun vor Gericht.
Über eine Internetseite für erotische Dienstleistungen hatte der 44-Jährige aus dem Raum Stuttgart ein außergewöhnliches homosexuelles Abenteuer mit einem jungen Mann aus Augsburg gebucht. Für 150 Euro sollte er am Maifeiertag nackt an einem Baum gebunden und dann befriedigt werden.
Was der Freier nicht ahnte: Der vereinbarte Sex war eine Finte und entpuppte sich am Ende als hinterlistiger Raubüberfall, den ein 23 Jahre alter Mann ausgeheckt und organisiert hatte. Ihm diente ein 20-Jähriger als „Lockvogel“, dem nun vor einem Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Bernhard Kugler der Prozess gemacht wurde. Der eigentliche Haupttäter ist untergetaucht. Er hat sich inzwischen offenbar in sein Heimatland, die Türkei, abgesetzt. Am Nachmittag des 1. Mai hatte sich der Freier mit dem nun Angeklagten in der Nähe der Wertachbrücke in Oberhausen getroffen. Er übergab dem 20-Jährigen wie vereinbart 150 Euro. Danach fuhr man in die Nähe des Zoos in den Siebentischwald. Dort zog sich der Freier nackt aus, der Angeklagte begann, ihn an einem Baum festzubinden.
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