Augsburger Jugendgangs: Warum die Polizei mehrere Gruppen im Blick hat
Plus Die Maxstraßen-Randale hat die Diskussionen um Jugendkriminalität neu angefacht. In Augsburg werden mehrere Gruppen beobachtet. Es geht vor allem um Drogenhandel.
Keiner will das Wort sagen. Bei der Polizei spricht man lieber von "Jugendgruppierungen", um das Problem nicht noch größer zu machen, als es ist. Auch Sozialarbeiter vermeiden das Wort, es erinnere zu sehr an Spielfilme aus den USA. Die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) hat es nach der Krawallnacht in der Innenstadt aber getan. Sie sprach von Gangs, die sich dort mit der Polizei angelegt hätten. Unabhängig davon, wie man es nennen mag: Die Polizei bestätigt, dass sie in Augsburg mehrere Jugendgruppierungen im Blick hat, die auch durch Kriminalität auffallen. Es geht vor allem um Drogenhandel, teils auch in größerem Stil.
Mehr als 100 Jugendliche, die solchen Gruppen angehören, haben die Beamten derzeit im Blick. Es ist ein Problem, dass es schon vor Corona gab. Bereits nach dem tödlichen Schlag vom Königsplatz hatte die Polizei angekündigt, die Gruppen genauer unter die Lupe zu nehmen. Und es bleibt die Frage: Wie soll man mit diesen Jugendlichen umgehen?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn das Kind 14 Jahre alt ist, ist's vermutlich ein bisschen spät, mit Erziehung anzufangen. Leider ist's in solchen Fällen ersichtlich, dass das Elternhaus nicht wirklich bereit oder fähig war, sich um den Nachwuchs zu kümmern.
>> Ein Streetworker, der auch am Drei-Auen-Platz im Einsatz ist, berichtete im vorigen Jahr etwa von Fällen, in denen Eltern einfach zusehen, wie ein 14-Jähriger draußen auf der Straße kifft oder mit dem Krankenwagen abgeholt werden müsse - da gerate dann auch Sozialarbeit an ihre Grenzen. <<
Sozialarbeit gerät an die Grenzen wenn es schwierig wird?