Augsburger Klimacamper will für die ÖDP in den Bundestag
Alexander Mai, einer der Klimaaktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung, wurde als Direktkandidat in Augsburg für die Bundestagswahl aufgestellt.
Klimacamp-Aktivist Alexander Mai, 24, wird für die ÖDP als Direktkandidat bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Augsburg/Königsbrunn antreten. Er wurde am Montagabend mit großer Mehrheit bei einer Parteiversammlung aufgestellt. Die nächste Bundestagswahl, so Mai, sei für das Thema Klimaschutz entscheidend, weil die Zeit für CO2-Einsparungen dränge. Die kommende Regierung werde wohl die letzte sein, die die Möglichkeit habe, einen entscheidenden Beitrag zum kontrollierten Abbremsen des Klimawandels zu leisten. „Als parteiloser Klimagerechtigkeitsaktivist prangere ich ganz unabhängig und unparteiisch Missstände in unserer Politik an. Anders als die Grünen versteht die ÖDP, dass das Klima nur effektiv geschützt werden kann, wenn wir das sozial gerecht machen - also nicht auf Kosten ärmerer Menschen - und das Märchen des ewigen Wachstums hinterfragen“, so Mai. Der Mathematikstudent ist nicht Parteimitglied und wird der ÖDP auch nicht beitreten.
Bundestagstagskandidaten: Online-Wahl wäre ÖDP lieber gewesen
Die aktuelle Bundesregierung habe in Sachen Klimapolitik kläglich versagt, so ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger. "Wir brauchen jetzt Menschen, die anpacken und sich nicht von Lobbyisten davon abbringen lassen.“ Mai, der als ein Kopf der FFF-Bewegung am Fahrradbürgerbegehren mitwirkte, sei ein gutes Beispiel. Die Kandidatenaufstellung fand im Zeughaus als Präsenzveranstaltung statt, wobei ein Teil der Mitglieder aus Gründen des Infektionsschutzes auf eine Teilnahme verzichtete. „Eigentlich hätten wir unseren Mitgliedern das Präsenz-Treffen gerne erspart,“ so der Augsburger ÖDP-Chef Robert Huemer, „aber leider hat die Bundesregierung es bis heute nicht geschafft, hier eine praktikable Regelung für die Onlineabwicklung bereit zu stellen.“ Darum sei eine Versammlung mit entsprechenden Abstandsregelungen nötig gewesen.
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